Hier entsteht das Demokratie-Playbook

Das Demokratie Playbook verbindet strategische Zukunftsplanung mit praktischer Zusammenarbeit: In thematischen Kapiteln entwickeln eine gemeinsame Vision, definieren konkrete Ziele und koordinieren unser Handeln in den entscheidenden Feldern unserer Demokratie. Das Playbook ist zugleich praktischer Leitfaden als auch als kollektiver Prozess für engere Vernetzung und gemeinsame Wirkungskraft. Bis 2029 wächst daraus eine gemeinsame Agenda, die breiter trägt als jedes einzelne Projekt.

Jedes Handlungsfeld wird von einer Allianz getragen, die Expertise, Netzwerke und Gestaltungskraft einbringen. Faktor D moderiert den Prozess, führt Inhalte zusammen und verbindet die Kapitel. Wir arbeiten bewusst nicht nur mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, sondern auch mit „unlikely allies“ aus Verbänden, Medien, Wissenschaft, Verwaltung und Politik. Für große Wirkung setzen wir auf Akteur*innen mit hoher Sichtbarkeit, Legitimität und gesellschaftlicher Reichweite.

Die Kapitel beleuchten Felder, in denen sich entscheidet, wie widerstandsfähig unsere Demokratie bleibt und formuliert ein gemeinsames Ziel, hinter dem sich möglichst viele Akteurinnen vereinen. Die Themen entstehen im Dialog mit strategischen Partnerorganisationen, Forschungseinrichtungen und Förderpartnerinnen. Dabei fokussieren wir uns auf jene gesellschaftlichen Schlüsselfragen, in denen Demokratie heute gestärkt und entwickelt werden muss und bauen auf bestehende Diskurse auf – zum Beispiel Demokratische Orte und Infrastruktur oder Öffentlichkeit und demokratische Informationsgesellschaft. Denn wir wollen keine Doppelstrukturen schaffen, sondern bestehende Felder bündeln und als Säulen einer widerstandsfähigen Demokratie stärken und sichtbar machen.

Ein Kapitel entsteht entlang eines klaren Prozesses:

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1. Collective Strategy: Partner entwickeln ein gemeinsames Zielbild (DDG).

2. Collective Action: Daraus entstehen Tools, Formate und Maßnahmen, die direkt genutzt werden können.

3. Veröffentlichung & Mobilisierung: Das Kapitel geht gemeinsam in die Öffentlichkeit.

4. Verstetigung: Die Allianz arbeitet weiter, stimmt sich ab und trägt das Thema in Politik und Medien.

Die einzelnen Kapitel des Playbooks werden fortlaufend veröffentlicht. 2028 kommt die Synthese als gesamtes Playbook heraus. Diese Veröffentlichung bündelt alle Kräfte und schafft Öffentlichkeit, Gestaltungsdruck und beeinflusst den Diskurs. Die Kapitel sind alle gleich aufgebaut: Sie vereinen in einem Handlungsfeld eine Allianz von Akteur*innen hinter einem Zielbild und bieten konkrete Tools. Eine kollektive Strategie wird entwickelt und von einer collectiv Action gefolgt. Damit arbeiten demokratische Kräfte endlich gemeinsam und kraftvoll.

Autoritäre Bewegungen arbeiten strategisch, kohärent und halten sich nicht an Regeln. Demokratische Kräfte arbeiten engagiert – aber oft parallel, langsam und zu leise. 2029 wird ein zentrales Wahljahr in Europa. Demokratische Kräfte brauchen eine gemeinsame Allianz, eine gemeinsame Sprache und gemeinsame Ziele, um eine starke, öffentliche Wirkung und Reichweite zu erzielen. Das Playbook schließt diese strategische Lücke.

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