Hier wächst eine kollektive demokratische Kraft

Unser Netzwerk

Judith Galka
Ich bin erfahrene Programmleiterin, Organisationsentwicklerin und Führungskraft mit Expertise im Aufbau und der Leitung interdisziplinärer Projekte im Kultur-, Bildungs- und Engagementbereich. Ich arbeite gern in und an Veränderungsprozessen und verändere mich auch selbst immer mal wieder! Derzeit bin ich stellv. Fachbereichsleitung der Stadtbibliothek Spandau. Zuvor war ich als Leitung des Deutschen Engagementpreis in der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt und als Programmleitung bei der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) tätig. Zu meinen Kompetenzen gehören Kreativität, situative und kooperative Führung, schnelle Auffassungsgabe und gute Vermittlung. Ich bin eine leidenschaftliche Ermöglicherin von Wissensaustausch, Teilhabe an Gesellschaft und glaube an die Macht des lebenslangen Lernens, an die Demokratie und die Vielfalt in der Gesellschaft - trotz aller Widrigkeiten und Konflikte!
„Mich begeistert es immer wieder, wenn Menschen sich begegnen,sich zuhören, mit einer offenen Haltung neue Perspektiven kennen- wie überhauptvoneinander lernen, sich gegenseitig unterstützen und füreinander oder füretwas eintreten.“

Lisa Jaspers
Ich bin Gründerin des Fair Fashion Labels FOLKDAYS und Co-Initiatorin des Unlearn Business Lab. Außerdem habe ich die Initiative #fairbylaw gestartet, die sich für ein deutsches Lieferkettengesetz eingesetzt hat. Gemeinsam mit Naomi Ryland habe ich das Buch “Starting a Revolution – was wir von Unternehmerinnen über die Zukunft der Arbeitswelt lernen können“ geschrieben und das Buch "Unlearn Patriarchy" herausgegeben. In diesem Buch stammt das Kapitel „Unlearn Kapitalismus“ von mir. Mein neuestes Buch "Radical Transformation – Wie das Wissen über Gefühle die Welt verändern kann" ist gerade erschienen. Ich lebe mit meinem Mann und unseren zwei Kindern in Berlin.
„Wenn wir uns eine Veränderung in der Welt wünschen, müssen wir diese Veränderung auch in uns selbst vollziehen. Deshalb erforsche und erlerne ich in unterschiedlichen Gruppen, wie wir die Veränderung im Alltag auch in unserer Arbeit leben können und welche Wissens- und Verhaltensgrundlagen wir dafür brauchen."

Josef Merk
Bei Mehr Demokratie e. V. habe ich von 2020 bis 2022 das Forschungsprojekt „Deepening Democracy” verantwortet. Heute leite ich den daraus entstandenen Arbeitsbereich „Demokratische Kultur” und bin ich Mitglied im Bundesvorstand. In meiner Arbeit als psychologischer Coach begleite ich Einzelpersonen aus Wirtschaft und Politik. Als Facilitator unterstütze ich Teams und Fraktionen dabei, eine demokratischere Arbeitskultur zu entwickeln, d. h. eine Zusammenarbeit, in der sich jede:r bestmöglich mit den eigenen Stärken einbringen kann.
„Gerade in Zeiten der Polarisierung brauchen wir neue Formate, um verschiedene Stimmen zu hören. Gute Strategien entstehen dann, wenn verschiedene Perspektiven einfließen.“

Denis Sorie
Menschen und ihren Rechten gilt mein gesellschaftliches Engagement – ob als Aktivist bei Amnesty International, als Campaigner bei AlgorithmWatch CH oder als Hobbyphilosoph am Rheinufer. Die Frage nach der nachhaltigen Verwirklichung einer gerechten, demokratischen und inklusiven Gesellschaft treibt mich an – und manchmal auch um.
„In geopolitisch instabilen Zeiten wie diesen liegt es umso mehr in unserer Verantwortung, nicht nur entschieden menschenverachtenden Politiken entgegenzutreten, sondern auch gemeinsame Visionen zu entwerfen, wie wir ein gutes Leben für alle verwirklichen können.“

Esther Theisen
Ein empathisches und inklusives Miteinander zu gestalten ist ein fortlaufender Lernprozess, in dem ich mich stetig bewege. Als Projektleitung bei Das NETTZ für toneshift arbeite ich daran, sichere Räume für Zusammenarbeit und gesellschaftliche Diskurse zu gestalten – Orte, an denen unterschiedliche Perspektiven gefördert werden. Ich habe in vielen Kontexten gearbeitet, doch diese zu vernetzen stand für mich immer im Zentrum. Mein Hintergrund in Antidiskriminierungsarbeit und der Politikwissenschaft zu sicherheitspolitischen Themen, prägen meine Arbeit. Ich glaube fest an unsere gemeinsame Menschlichkeit und dass wir darin die Veränderung finden, die wir brauchen.
„Die Lebensumstände unserer Mitmenschen verschlechtern sich fast täglich. Wir können uns nicht mehr nur auf uns selbst fokussieren. Nur wenn wir zusammenarbeiten und gemeinsam handeln, sorgen wir dafür, dass unsere Stimmen – und die der Menschen, die wir mittragen – sichtbar werden.“

Kübra Gümüşay
Ich bin Autorin des Bestsellers „Sprache & Sein“ sowie Initiatorin zahlreicher preisgekrönter Kampagnen und Vereine. Ich bin Fellow am The New Institute in Hamburg und Moderatorin der Gesprächsreihe „Utopia Talks“ am Thalia Theater. Aktuell erforsche ich alternative Zukünfte, reale Utopien und die Politik der Imaginationen.
„Wir dürfen den Glauben an eine friedlichere und gerechtere Welt nicht verlieren.“

Andrea Marti
Ich bin schon zum zweiten Mal Praktikantin bei Faktor D in Bern und habe Internationale Beziehungen in Genf studiert. Zuletzt war ich neun Monate an der schweizerischen Botschaft in Indonesien tätig, wo ich mich vor allem mit Politik und Menschenrechten befasst habe – eine Erfahrung, die mein Interesse an internationaler Zusammenarbeit weiter vertieft hat. Nun engagiere ich mich bei Faktor D, weil mir die Stärkung der Demokratie am Herzen liegt und mich dabei die internationale Dimension besonders fasziniert. Ich freue mich, die Demokratie in diesen drei Ländern mitzugestalten – sowohl als engagierte Bürgerin als auch in meiner Arbeit bei Faktor D.
„Obwohl unsere Demokratien vermeintlich gefestigt sind, bleibt ihre Pflege wichtig, besonders während Demokratie global auf die Probe gestellt wird. Gemeinsam erreichen wir mehr – lasst uns an einem Strang ziehen!“

Lisa-Marie Gotsche
Ich komme aus/lebe in Wien und mache ganz wörtlich "was mit Medien". Das heisst: ich arbeite als selbstständige Regisseurin, Cutterin und Medienpädagogin im Video- und Dokubereich. Die Palette reicht von Online über Fernsehen bis hin zu aktiver Medienarbeit, wo nichts veröffentlicht werden muss. Für den Wiener Digitalverlag Hashtag produziere ich Video-Langformate mit jungen, engagierten Journalist:innen, so wie dieses Jahr die Youtube-Doku "Reclaim - Der Kampf um die Demokratie auf TikTok".
„Es ist wichtig, nicht wegzuscrollen. Auf TikTok gewinnen emotionale Botschaften, der Wahrheitsgehalt ist dabei Nebensache. Für den Journalismus bedeutet das eine enorme Herausforderung.“

Konstanze Mohr
Als Jurastudentin, Mitarbeiterin des Demokratie-Forschungsinstituts ZDA, ehemalige Teilnehmerin eines Bürger*innenrates und Projektmitarbeitende bei Pro Futuris – dem Think + Do Tank der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft – beschäftige ich mich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Thema Demokratie. Besonders am Herzen liegt mir, dass sich jede Person in der Bevölkerung als aktive*r Gestalter*in unserer Zukunft erleben kann. Ich erhoffe mir, dass so der Wille, die Kraft und die Zuversicht wachsen, gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten.
„Vielfältige Perspektiven und Stimmen einzubeziehen, hilft uns, nicht nur breit abgestützte, sondern auch bessere Lösungen zu finden. Es kann daher nur in unserem Interesse liegen, eine lebendige, inklusive und vielfältige Demokratie gemeinsam zu fördern.“

Sonja Schäffler
Seit 15 Jahren bei Phineo habe ich zunächst als Analystin, später als Leitung der Skala-Initiative umfassende Erfahrungen im Bereich Wirkungs

Jessy James LaFleur
Ich bin Jessy James LaFleur, Gründerin der einzigartigen "Spoken Word Akademie", die europaweit demokratische Poesieprojekte für junge Erwachsene umsetzt. In Deutschland konzentriere ich mich dabei gezielt auf den Osten, um aktiv gegen den wachsenden Rechtsruck vorzugehen. Zu meinen Tätigkeiten gehört auch die Initiierung des Kollektivs "Lost Poetas" für Mädchen und junge Frauen aus dem sorbischen Siedlungsgebiet.
„Empowerment bedeutet junge Frauen* zu ermächtigen und nicht unsere eigenen Ansichten wie einen Stempel aufzudrücken.“

Henrike Arlt
Ich gestalte Lernräume mit und für Menschen in der öffentlichen Verwaltung, in denen Zukunft gemeinsam erfahrbar wird. Mich interessiert, wie wir das rationale Denken öffentlicher Institutionen mit transformativem Gestaltungswillen verbinden – ohne die Anschlussfähigkeit an den Arbeitsalltag zu verlieren. Als Lerndesignerin entwickle ich Formate, die Reflexion, Handlungssicherheit und demokratische Teilhabe stärken. Verwaltung ist für mich zentrale Infrastruktur – sie bildet die Brücke zwischen Staat und Gesellschaft, dort, wo Teilhabe konkret wird. Ich möchte Räume schaffen, in denen Menschen neue Routinen erproben, ihre Rollen hinterfragen und Verwaltung als lebendigen Teil demokratischer Gesellschaft erleben.
„Demokratie ist kein Zustand, sondern ein Übungsfeld – gerade in der Verwaltung. Sie zeigt sich im Alltag, wo Entscheidungen getroffen, Routinen hinterfragt und Widerspruch geäußert werden. Dafür brauchen wir Räume, die Irritationen aushalten und neue Handlungsmöglichkeiten erproben.“

Viktoria Nedwed
Seit 2022 arbeite ich als Redakteurin im Newsroom des österreichischen Parlaments und setze mich dort intensiv mit meinem Herzensthema auseinander: Demokratie niederschwellig zu vermitteln. Davor habe ich Journalismus studiert und journalistisch gearbeitet – viele dieser Erfahrungen fließen heute in meine Arbeit ein: recherchieren, einordnen und komplexe Inhalte klar und einfach erklären.
„Demokratie heißt, Unterschiede auszuhalten und sich trotzdem auf gemeinsame Werte zu einigen. Menschenwürde, Gleichheit und Freiheit dürfen nicht zur Disposition stehen. Um diese Werte zu verteidigen, muss die Gesellschaft zusammenarbeiten.“

Caroline Schmüser
Die Meinungsfreiheit gilt als einer der Grundsätze von Demokratie. Doch auch in demokratischen Staaten kann nicht jeder Mensch seine Stimme in gleicher Weise erheben: Diskriminierung schafft verschiedene Formen von (oft unsichtbaren) Barrieren. In meiner journalistischen Arbeit möchte ich dazu beitragen, solche Barrieren abzubauen: Als Redakteurin beim basisdemokratisch organisierten Wiener Medienkollektiv "Unter Palmen", Trainerin für Medienkompetenz an Schulen oder Co-Organisatorin von Schreibwerkstätten für mehr Diversität im Musik- und Kulturjournalismus.
„Die Ergebnisse der EU-Wahl zeigen: Rechte Stimmen in Europa erstarken. Demokratische Akteur*innen müssen eine gemeinsame Sprache finden, um menschenfeindlichen Parolen entschieden wie produktiv entgegenzustehen.“

Marion Knöpfel
Ich habe als Praktikantin des Polit-Forums Bern damit begonnen, mich mit politischer Bildung auseinanderzusetzen. Seitdem engagiere ich mich als Vorstandsmitglied bei der Demokrative und habe in diesem Rahmen auch Module in Schulklassen durchgeführt und neue Module entwickelt. Dies hat meine Überzeugung gestärkt, dass politische Bildung für unsere Demokratie essentiell ist und entsprechend im Lernplan mehr Platz benötigen würde. Ich freue mich auf den Austausch!
„Wir erleben in Europa das Erstarken reaktiver, rechter Kräfte, die den demokratischen Rechtsstaat in Frage stellen. Nur gemeinsam können wir dieser Entwicklung etwas entgegensetzen und die demokratischen Kräfte stärken.“

Birger Strahl
Ich bin Kommunikationsexperte, Trainer, Coach und Apotheker. Seit über 30 Jahren beschäftige ich mich damit, wie und warum Menschen handeln, was sie motiviert, Neues auszuprobieren und wie Wissenstransfer gelingt. Mein besonderer Fokus liegt heute aus dem systemisch-narrative Ansatz: Welche Erkenntnisse stecken in den Erfahrungen und Geschichten von Menschen? Wie lassen sie sich sichtbar machen und welche Chancen entstehen daraus im sozialen Kontext? Ich verstehe mich dabei als Unconsultant: Ich bringe nicht die Lösung, sondern schaffe den Raum, in dem Lösungen entstehen können.
„Kraft und Wirksamkeit entstehen durch Gemeinschaft.“

Clara Porák
Ich lebe in Wien und arbeite für „andererseits“, ein preisgekröntes Magazin für Behinderung und Gesellschaft, bei dem Journalist:innen mit und ohne Behinderungen zusammenarbeiten. Ich habe Bildungswissenschaften, Germanistik und Internationale Entwicklung studiert und als Journalistin für Medien wie SZ, Die Zeit oder den Falter gearbeitet. Als Aktivistin bin ich in der queer-feministischen Bewegung engagiert.
„Ich glaube, dass wir bessere Systeme verdienen und dass wir die nur gemeinsam aufbauen können. Dafür versuche ich mich jeden Tag einzusetzen."

Laura Zenklusen
Nach dem Studium der Politikwissenschaften, motiviert durch den Glauben an die Demokratie und Wichtigkeit der politische Bildung, engagiere ich mich intensiv in der Arbeit mit jungen Menschen. Es freut mich stets, mit Mitmenschen über Demokratie-Kompetenzen zu diskutieren und reflektieren.
„Es ist wichtig, dass sich demokratische Akteur*innen stärker auf gemeinsame Strategien konzentrieren, weil nur durch vereinte Anstrengungen der Schutz demokratischer Werte effektiv angegangen und bewältigt werden kann.“

Claudia Meier
Bei Build Up – einem Kollektiv, das sich weltweit für einen besseren Umgang mit Konflikten im digitalen Zeitalter einsetzt – leite ich den Bereich Europa. Als Aktivistin für sozialen Zusammenhalt frage ich mich: Wie beeinflussen Krisen unser Miteinander und unsere Demokratie in der Schweiz und in Europa? Mit welchen digitalen und analogen Ansätzen der internationalen Konfliktarbeit können wir Polarisierung angehen? Zuvor war ich stellvertretende Direktorin das Global Public Policy Institute und leitete Friedensprogramme in Burundi und Ruanda. Meine künstlerische Seite lebe ich als Hochzeits- und Landschaftsfotografin sowie mit Graphic Recording aus.
„Wir verzetteln uns in kurzfristigen, holprig finanzierten Projekten auf intellektuellen Nebenschauplätzen, während wir viele nicht erreichen, die das Vertrauen in die Demokratie verlieren. In Zeiten von Krisen und wachsender Ungleichheit müssen wir Banden bilden, um eine ehrgeizige, kreative Vision unseres Miteinanders anzubieten, die attraktiver ist, als nach unten zu treten.“

Stefan Sindelar
Aktuell bin ich Geschäftsführer der gemeinnützigen Organisation „Europäische Demokratie-Hauptstadt“ mit Sitz in Wien. Nach seinem Medientechnik und -design Studium startete ich meine berufliche Laufbahn in den Bereichen Journalismus, Kommunikation und IT und wechselte 2013 als Geschäftsführer des Parlamentsklubs und später der Bundespartei der Österreichischen Liberalen in die Politik. Ich verfüge über Führungsqualitäten in der Leitung gemischter und vernetzter Teams mit Schwerpunkt auf der Entwicklung bahnbrechender Produkte und dem Aufbau innovativer Organisationen, inklusive ehrenamtlicher gesellschaftlicher Engagements.
„Gesellschaftliches Engagement ist die Antwort auf zunehmende Polarisierung und weltweite antidemokratische populistische Tendenzen, verstärkt durch technologische Entwicklungen und die Algorithmen sozialer Medien, wofür es Sensibilisierung und den Aufbau neuer Fähigkeiten bei Bürger:innen braucht. Verloren gegangenes Vertrauen kann nur "von unten nach oben" wieder aufgebaut werden, durch die Schaffung von Diskursräumen, das Durchbrechen von "Blasen" und die Weiterentwicklung und Öffnung geschlossener demokratischer bzw. politischer Prozesse.“

Sara Boy
Innerhalb der Milchjugend bin ich für die Administration und das Community Management zuständig. Nebst meiner Festanstellung engagiere ich mich aber auch ehrenamtlich im Verein, beispielsweise als Teil des Kommunikationteams des im September jährlich stattfindende lila. queer festivals der Milchjugend. Ebenfalls bin ich als Leitung und Moderatorin für den monatlich erscheinenden Podcast "Radiomilch" zuständig.mDie Milchjugend hat mein Leben immer positiv beeinflusst und mich ständig dazu motiviert, ich selbst zu sein und mich für die queere Community auf verschiedensten Ebenen zu engagieren.
„Innerhalb der queeren Community und in der Milchjugend sind Jugendbewegungen und -proteste massgebend. Bis eine vollkommene Gleichstellung aller Sexualitäten und Geschlechtsidentitäten geschaffen ist, werde ich weiterhin motiviert sein, mich für die Community einzusetzen!“

Stefanie Kruse
Ich bin Freelance-Designerin für digitale Produkte, spezialisiert auf Nachhaltigkeit und Inklusion. Ich unterstütze vor allem Impact Startups und nachhaltige Marken dabei, verantwortungsvolle digitale Produkte zu entwickeln. Mit über 10 Jahren Erfahrung in der Tech-Branche, unter anderem bei OTTO, MOIA und LichtBlick, bringe ich eine ganzheitliche Sicht in die Produktentwicklung ein. Ein besonderes Anliegen ist es mir, das Thema digitale Nachhaltigkeit in der Design- und Tech-Community zu verbreiten. Dies tue ich durch Vorträge und Workshops. Aktuell liegt mein Fokus auch auf dem verantwortungsvollen Umgang mit KI.
„Wir brauchen eine diverse Gemeinschaft von Akteur*innen um die Grundlagen unserer Demokratie stärken und ihre Zukunft sichern. Nur gemeinsam können wir verschiedene Perspektiven verstehen und Lösungen finden, die uns als Gesellschaft weiterbringen.“

Susanne Nasr
Ich war viele Jahre als Reporterin auf klassischen Krisenschauplätzen wie dem Irak und dem Libanon unterwegs – später im Einsatz für die Förderung unabhängiger Medien im Nahen Osten bei der internationalen NGO Internews. Heute arbeite ich beim Business Council for Democracy der Hertie-Stiftung. Denn auch Demokratien sind längst Krisenschauplätze. Als Journalistin habe ich erlebt, wie schnell Information zur Desinformation wird – und Vertrauen verloren geht. Ob im Kriegsgebiet oder auf Social Media: Ohne Informationsintegrität kippt zuerst das Gespräch, dann die Gesellschaft. Deshalb setze ich mich für eine starke, glaubwürdige Medien und eine wehrhafte Demokratie ein. Mein Ziel ist es, mit meiner Expertise die Resilienz unserer Demokratie im digitalen Zeitalter nachhaltig zu sichern.
„Die liberale Demokratie steht unter Druck. Sie zu stärken und widerstandsfähig zu machen, ist eine gemeinsame Aufgabe aller Teile der Gesellschaft. Jetzt ist der Moment zu handeln, damit die Gegner*innen der Demokratie sie nicht mit demokratischen Mitteln abschaffen können.“

Manfred Zentner
Seit mehr als zwanzig Jahren steht die Beteiligung Jugendlicher auf kommunaler Ebene im Mittelpunkt meiner Forschung. Ich begann mit der Untersuchung von Freizeit- und Jugendkulturen, setzte meine Arbeit mit Studien zur Jugendbeteiligung fort und fokussierte mich schließlich auf die Jugendarbeitsforschung, insbesondere durch die Evaluierung verschiedener Angebote und Projekte. Seit 2013 bin ich Lehrbeauftragter und Forscher an der Donau-Universität Krems. Zudem engagiere ich mich als Vorstandsmitglied im Österreichischen Netzwerk Jugendforschung.
„Digitale Medien werden auch die Beteiligung auf kommunaler Ebene verändern.“

Noomi Anyanwu
Ich bin Aktivistin und Vorsitzende von Black Voices Austria, den Verein, den ich 2020 mitgegründet habe. Ich habe meinen Bachelor in Afrikawissenschaften in Wien abgeschlossen und studiere aktuell Human Rights and Diplomacy im Master an der Universität in Stirling, Schottland. Seit meinem 15. Lebensjahr bin ich bereits politisch aktiv in Form von Workshops, österreichweiten Kampagnen in Jugendorganisationen, Schulzeitung oder aktuell meinem Online Aktivismus als @thisisnoomi. Außerdem trete ich als Trainerin und Beraterin zum Thema Anti-Rassismus für Organisationen oder in der Erwachsenenbildung auf. Meine letzte Publikation als Autorin und Herausgeberin war mit dem Rassismus Ratgeber „War das jetzt rassistisch?“ ein großer Erfolg.
„Politisch aktiv geworden bin ich, weil mir in der Schule nie gepasst hat, wie die Hierarchie zwischen Lehrpersonen und Schüler*innen ausgesehen hat. Ich hab meine eigene Schulzeitung gegründet, um unzensiert Perspektiven der Schüler*innen darzustellen. Meinungen marginalisierter Menschen zu repräsentieren und gegen Diskriminierung aufstehen - das treibt mich immer noch an.“

Nina Schnider
Ich bin bei Faktor D als Geschäftsführerin in Wien tätig und Mitgründerin von Demokratie21 sowie relevant.news. Mein Ziel ist es, Demokratie widerstandsfähiger und zukunftsfähiger zu machen, indem ich Menschen zusammenbringe, die nicht nur Probleme benennen, sondern gemeinsam Lösungen entwickeln und verbreiten. Mit relevant.news habe ich Österreichs erste Plattform für lösungsorientierten Journalismus mitbegründet. Als Moderatorin und Sprecherin gestalte ich den öffentlichen Diskurs aktiv mit und vernetze politische, journalistische und zivilgesellschaftliche Akteur*innen. Demokratie lebt von Dialog, Teilhabe und dem Mut, neue und alte Wege zu gehen.
„Allein geht vieles. Gemeinsam geht mehr. Faktor D verbindet Menschen, die ihr Wissen teilen und gemeinsam Strategien für eine starke Demokratie entwickeln. Alles ist möglich – wenn wir zusammenarbeiten.“

Hannah Göppert
Ich bin als Geschäftsführerin in Deutschland seit 2022 am Aufbau von Faktor D beteiligt. Ich habe Soziologie und Politikwissenschaften studiert und bin seit sechs Jahren bei der Initiative Offene Gesellschaft, wo ich Projekte für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt initiiere und umsetze. Zuvor war ich in der politischen Bildung, Forschung und Politikberatung tätig, u.a. bei Engagement Global, der Humboldt-Universität und adelphi. Der gemeinsame Nenner meiner beruflichen Stationen war immer die Stärkung von sozialer Gerechtigkeit, demokratischer Teilhabe und Partizipation. Bei Faktor D motiviert mich die Verzahnung gesellschaftlicher Debatten mit konkreter Wirkung on the ground.
„Stellt euch vor, wie sich Wirkung vervielfachen lässt, wenn sich wichtige Akteur*innen eines Feldes an einem Tisch versammeln. Wenn sie Wissen austauschen und Strategien entwickeln. Und wenn sie Lösungen dann konsequent umsetzen.“

Vera Schmitt
An der TU Berlin bin ich Forschungsgruppenleiterin der XplaiNLP Gruppe, die sich auf maschinelles Lernen zur Identifikation von Desinformationsnarrativen konzentriert. Transparenz und Erklärbarkeit sind zentrale Prinzipien unserer Arbeit. In mehreren Projekten (news-polygraph, VeraXtract, FakeXplain) untersuchen wir, wie KI sowohl ExpertInnen als auch Laien dabei unterstützen kann, Desinformation zu erkennen und nachvollziehen zu können.
„Desinformation ist für uns eine spannende Herausforderung – nicht nur, um ihre Erkennung durch Künstliche Intelligenz zu verbessern, sondern auch, um tiefere Einblicke in die sozialen Auswirkungen und Mechanismen der Informationsverarbeitung- und Verbreitung zu gewinnen.“

Ondine Riesen
Ich bin Mitgründerin von Ting – einer digitalen Community, die Geld teilt, damit mehr Menschen ihre Zeit gesellschaftlich sinnvoll einsetzen können. Ich habe in Fribourg Politik, Geschichte, Menschenrechte und Demokratie studiert. Im Bundesarchiv und dem Politforum Käfigturm habe ich Erfahrungen in der Bundesverwaltung gemacht. Und als Redakteurin bei einem unabhängigen Magazin den Glauben an gesellschaftlichen Wandel verinnerlicht. Heute übersetze ich gesellschaftliche Strömungen in Geschichten, verbinde Menschen und Ideen und teste mit Ting neue Förderlogiken für eine solidarische Zukunft. Ich arbeite als Coach und setze mich für neurodivergente und feministische Sichtweisen ein.
„Alte Systeme tragen nicht mehr, neue sind noch nicht etabliert – wir stecken in einer globalen Multikrise. Wo ohne klare Orientierung autoritäre Antworten gewinnen. Demokratische Errungenschaften zu schützen heißt: gemeinsame Strategien entwickeln und ins Handeln kommen.“

Stefano Pedrazzi
Ich bin Vollblut-Wissenschafler mit Herz und Verstand, einem Auge auf digitalen Kommunikationsprozessen und einem Ohr für soziale Anliegen. Auf der Basis meiner Forschung entwickle ich – ganz ohne erhobenen Zeigefinger – eine Handvoll Empfehlungen und Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen. Ich beteilige mich an Debatten – mit Leib und Seele.
„Um die Welt zu retten, war der Zeichentrick-Held „Captain Planet“ auf die Kraft seiner fünf Freunde, die Erde, Feuer, Wind, Wasser und Liebe beisteuerten, angewiesen. Um die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern, benötigen auch wir ein starkes Netzwerk engagierter, kreativer und mutiger Köpfe aus der Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft.“

Ian Banerjee

Anke Obendiek
Ich bin Co-Leitung des Projekts "Code of Conduct Demokratische KI" bei D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt. Vorher war ich Postdoc am Zentrum für Europäische Integrationsforschung in Wien, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hertie School, wo ich 2020 auch meine Promotion abgeschlossen habe. Mein Buch "Data Governance: Value Orders and Jurisdictional Conflicts" ist 2022 bei Oxford University Press erschienen. Ich habe einen Master in Internationalen Beziehungen von der LSE und einen Bachelor in Politikwissenschaft von der Uni Hamburg. Ich möchte dazu beitragen, den digitalen Raum demokratischer zu gestalten und Monopolisierung entgegenzuwirken.
„Wir brauchen gemeinsame Strategien, um der Macht großer Konzerne besser begegnen zu können und uns weniger auf das zu konzentrieren, vor dem wir Angst haben und mehr auf unsere Wünsche und Ideen.“

Linda Simon
Mit wissenschaftlichen Hintergrund im Bereich Internationale Entwicklung und Sozialwirtschaft waren meine beruflichen Stationen meist an der Schnittstelle zwischen Politik und Zivilgesellschaft. Die Aktivierung und Potentialentfaltung von jungen Menschen stand dabei meist Mittelpunkt meines beruflichen Wirkens. Nach meinem Engagement in der Bildungspolitik, Interessensvertretung von Menschen mit Behinderungen und im Tierschutz, setze ich mich nun seit 3,5 Jahren als Geschäftsführerin von YEP dafür ein, dass junge Menschen in Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft Gehör finden.
„Wir müssen jungen Menschen das Gefühl geben, dass sie etwas verändern können und ihre Stimme zählt. Das stärkt nicht nur ihre eigene Selbstwirksamkeit, sondern auch unsere Demokratie.“

Jeannette Gusko
Ich bin Unternehmerin, erfahrene Managerin und Autorin. Ich skaliere Werte und baue wiederholt robuste wirksame Unternehmen auf. Bei Faktor D wirke ich als Beirätin im Strategiegremium. Bis vor Kurzem leitete ich das Campaigning und Fundraising für den Kanzlerkandidat Robert Habeck im Bundestagswahlkampf 2024/25. Zuvor war ich Co-CEO und Managing Director von CORRECTIV, gründete future_s, baute GoFundMe DACH auf und war bei Change.org zuletzt Global Brand and Engagement Managerin. Ich bin Board Member von innn.it und Sprecherin des Netzwerks 3te Generation Ost. Mein Buch AUFBRECHEN hat breite Resonanz gefunden. Unter anderem wurde ich mit der Theodor Heuss Medaille 2023 und dem Emotion Award 2023 ausgezeichnet.
„Wirksamkeit entsteht da, wo viele Menschen konsistent und zugewandt ihre Werte leben.“
Darauf sind wir stolz
Expert*innen in Österreich, Deutschland und der Schweiz haben wir bisher erreicht.
Veranstaltungen haben wir bisher (ko-)gehostet: online sowie live vor Ort.
Euro an Fördergeldern haben wir bisher für insgesamt neun Projekte verteilen lassen.
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Foto: Samuel Becker

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