Hier wächst eine kollektive demokratische Kraft

Unser Netzwerk

Manuel Wischnewski
Ich koordiniere für Faktor D aus Berlin heraus die Kommunikations- und Pressearbeit für alle drei Länder. Nach meinem Studium in Geschichte, Politik sowie Anglistik und Amerikanistik in Potsdam und Manchester war ich vor allem in den Bereichen Kommunikation und Presse tätig – insbesondere für Kultur-Organisationen wie die Berlinale, das Internationale Literaturfestival Berlin oder das Institut für Auslandsbeziehungen. Seit April 2023 bin ich im Team von Faktor D. Falls Du Fragen zur Öffentlichkeitsarbeit von Faktor D hast, sprich mich gerne an.
„Weil im Ringen um die Zukunft der Demokratie das strategische gemeinsame Vorgehen demokratischer Kräfte entscheidend sein wird.“

Odin Mühlenbein
Ich bin ein Enthusiast für soziale Innovation mit einer Leidenschaft für KI. Ich leite das AI Lab bei Ashoka, dem weltweit größten Netzwerk von Sozialunternehmern. Ich entwickle Anwendungen, die Ashoka effizienter machen und neue Möglichkeiten für das globale Netzwerk erschließen. Bevor KI mein Leben übernahm, half ich Führungskräften im sozialen Sektor, Strategien für den Systemwandel zu entwickeln. Ich habe mit etwa hundert führenden Sozialunternehmern aus der ganzen Welt zusammengearbeitet und alle möglichen Tools, Kurse, Podcasts, Berichte, Artikel usw. entwickelt. Manchmal tue ich das immer noch, also zögere nicht, mich zu kontaktieren. Außerdem bin ich Mitbegründer von drei sozialen Unternehmen, ehemaliger McKinsey-Berater, ausgebildeter Mediator, Möchtegern-Spieleentwickler und Schachschüler.
„Wenn man KI effektiv und verantwortungsvoll nutzen will, muss man mit der Technologie experimentieren. Man muss aufhören zu reden andfangen zu prototypisieren!“

Michael Jennewein
Ich komme aus Innsbruck in Tirol und bin am Rand der Stadt in einem kleinen Dorf aufgewachsen – gewissermaßen zwischen zwei Welten. Dieses „Zwischen-den-Welten“ zieht sich bis heute durch mein Leben: Zuerst im Studium zwischen Philosophie und Wirtschaft, später zwischen NGO und Politik sowie Wissenschaft und Verwaltung. Heute arbeite ich in der Welt der Think Tanks – zwischen Politik und Wissenschaft. Zunächst beim Momentum Institut, nun bei der Friedrich-Ebert-Stiftung im Projekt „Demokratie der Zukunft“. Ich verstehe mich als Brückenbauer und möchte das Verständnis zwischen Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft stärken – denn nur gemeinsam lassen sich die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen.
„In Zeiten, in denen Demokratien durch autoritäre Regierungen ins Wanken geraten, dürfen demokratische Kräfte nicht länger nebeneinanderher arbeiten. Es braucht Mut zur Zusammenarbeit, strategisches Denken und gemeinsames Handeln – damit wir nicht nur Widerstand leisten, sondern wieder Hoffnung stiften.”

Martin Schwab
„Die Jugend ist nicht nur die Zukunft, sondern auch die Schmiede, die unsere demokratische Zukunft formt. Beteiligung heute gestaltet die Grundlagen für morgen – lasst uns deshalb gemeinsam die Partizipation der Jugend fördern und sie verstärkt in den politischen Dialog einbringen, um so nachhaltig die Demokratie von morgen zu schaffen.“

Laila Knotek
Seit über zwei Jahren begleite ich die "Migrant*innensession beider Basel", ein Projekt des Vereins Mitstimme. Dabei setze ich mich für die politische Partizipation und Bildung von Menschen mit Migrationsbiografie ein. Zuvor habe ich bei der kantonalen Integrationsfachstelle Basel-Stadt ein wissenschaftliches Praktikum absolviert. Mitgestaltung und Mitsprache sind für mich von zentraler Bedeutung, weil sie die individuelle Entfaltung in einer Demokratie ermöglichen und darüber hinaus einen wichtigen Beitrag für eine sozial nachhaltige Gesellschaft leisten.

Karlheinz Boss
Beruf & Bildung sind immer wiederkehrende Stationen meines Berufslebens – beginnend als Werkzeugmechanikerlehrling und Ausbilder in der Industrie, dem Studium der Pädagogik und Philosophie, der anschließenden Mitarbeit in Projekten der Erwachsenenbildung und back to the roots im Lehrlingswesen. Mit der Konzeption und Umgestaltung einer Berufsschulbibliothek in das "ZIP – Zentrum für Information & Partizipation" im Jahre 2022 haben sich meine Schwerpunkte beim Verein KUS-Netzwerk zunehmend auf die Themen gesellschaftliche Teilhabe und Demokratie fokussiert. Hier schaffen wir Räume und Möglichkeiten, in denen Lehrlinge sich einbringen und ihre Zukunft aktiv mitgestalten können.
„Wir brennen und rennen dafür, Lehrlinge für demokratische Wertezu begeistern und sie zu ermutigen, ihre Stimme zu nutzen. Die Demokratie wirdnicht mit einem Kreuz am Wahlzettel in der Wahlurne begraben, sondern lebt vomtäglichen Miteinander und Mitgestalten aller Menschen in einer Gesellschaft.“

Clara Ruthardt
Ich arbeite als Projektmanagerin im Programm „Digitalisierung und Gemeinwohl“ der Bertelsmann Stiftung. Dort beschäftige ich mich mit der Rolle von Daten bei der Analyse und Stärkung digitaler Diskurse sowie bei der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Zuvor habe ich Politik- und Verwaltungswissenschaften an der Universität Konstanz und der RGGU Moskau studiert und einen Master in Public Policy an der Sciences Po Paris erworben. Neben meiner Expertise in qualitativer und quantitativer Datenanalyse verfüge ich über umfangreiche Erfahrungen in politischer Umsetzung und Kommunikation. Diese habe ich unter anderem in der Politikberatung sowie durch Tätigkeiten im Deutschen Bundestag und bei der Europäischen Kommission gesammelt.
„Weltweit erstarken antidemokratische Kräfte, während das Vertrauen in Institutionen und unser Informationsökosystem sinkt. Diese gemeinsame Basis müssen wir stärken, um die großen Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam zu meistern. Nur so gelingt eine resiliente Demokratie.“

Esma Bosnjakovic
Ich bin Illustratorin, Comic-Künstlerin und Jugendkulturarbeiterin aus Wien. Unter dem Namen Strudelworte gestalte ich Comics und Workshops zu Themen wie Rassismus, Identität und mentaler Gesundheit. Seit über zehn Jahren begleite ich junge Menschen in kreativen Projekten. Derzeit bin ich Teil des Leitungsteams von Demokratie, was geht? – einem österreichweiten Jugendprojekt, das marginalisierte junge Menschen durch Kunst, Medien und Community-Arbeit stärkt. Meine Motivation ist es, kreative Räume für Ausdruck, Empowerment und gesellschaftliche Teilhabe zu schaffen.
„Demokratie gehört allen Menschen, aber nicht alle werden gehört. Wie soll da ein guter Austausch entstehen?“

Harald Hofer
Als selbständiger Organisationsentwickler, Trainer und Coach mit jahrzehntelanger Erfahrung ist es mein Anliegen, Organisationen in ihren Veränderungsprozessen zu begleiten, mit dem Ziel ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltiger Lösungen für eine lebenswerte Zukunft.
„Wandel ist unvermeidlich, Fortschritt eine Wahl. Neue Zeiten erfordern neue Ansätze dafür, wie wir jetzt und in Zukunft Arbeits- und Lebenswelten miteinander gestalten wollen.“

Josef Merk
Bei Mehr Demokratie e. V. habe ich von 2020 bis 2022 das Forschungsprojekt „Deepening Democracy” verantwortet. Heute leite ich den daraus entstandenen Arbeitsbereich „Demokratische Kultur” und bin ich Mitglied im Bundesvorstand. In meiner Arbeit als psychologischer Coach begleite ich Einzelpersonen aus Wirtschaft und Politik. Als Facilitator unterstütze ich Teams und Fraktionen dabei, eine demokratischere Arbeitskultur zu entwickeln, d. h. eine Zusammenarbeit, in der sich jede:r bestmöglich mit den eigenen Stärken einbringen kann.
„Gerade in Zeiten der Polarisierung brauchen wir neue Formate, um verschiedene Stimmen zu hören. Gute Strategien entstehen dann, wenn verschiedene Perspektiven einfließen.“

Vanessa Bieri
Ich bin die stellvertretende Bereichsleiterin Politik bei der SAJV und war letztes Jahr verantwortlich für die Stimmrechtsalter 16-Kampagne im Nationalrat. Ein prägendes Erlebnis war die Masseneinwanderungsinitiative 2014, ein halbes Jahr bevor ich abstimmen durfte. Ich fühlte mich sehr machtlos und nicht gehört, obwohl ich die Vorlage besser verstand als viele, mit denen ich darüber diskutierte. Das soll jungen Menschen zukünftig anders gehen und wer will, soll sich auch engagieren können.
„Demokratie, wie wir sie uns vorstellen ist die Partizipation von allen, denn sie beeinflusst auch die Lebensrealität von allen. Daher ist die politische Teilnahme von Jugendlichen immens wichtig, denn ihre Lebensrealität wird am längsten beeinflusst.“

Barbara Djassi
Kommunikation und Freiheit sind die großen Themen in meinem beruflichen Wirken der letzten Jahre. Ich brenne dafür, dass wir uns von Strukturen und Mustern befreien, die Verteilungsgerechtigkeit und einen gesunden Umgang mit unseren planetaren Ressourcen verhindern. Ich versuche Menschen dafür zu begeistern, die Gesellschaft zu gestalten und dafür zu kämpfen, dass das möglich ist und bleibt. Ich bin im Augenblick vor allem aktiv für Kleiner Fünf und betterplace lab und mache außerdem Filme.
„Eine resiliente Demokratie kann es nur geben, wenn sie von innen permanent gestärkt, mit Leben gefüllt und reflektiert wird. Es braucht einen starken Zusammenhalt unter den vielen unterschiedlichen Akteur:innen aus allen Bereichen der Gesellschaft, damit die von innen und aussen bedrohte Demokratie erhalten bleibt und sich erneuern kann.“

Felix Dietsch
Ich bin Felix Dietsch von POSITIF STUDIO und habe mich auf nachhaltige, soziale und partizipative Architektur sowie maßstabsübergreifende, interdisziplinäre Designprojekte und System Design spezialisiert. Die Arbeit im Kollektiv mit Integration aller Projektbeteiligten ist Basis meiner Arbeit – gemeinsame Visionen und kombinierte Fähigkeiten führen zu zukunftsfähigen, belastbaren und qualitativ hochwertigen Ergebnissen. Als externer Lehrbeauftragter lehre ich Industrial Design und System Design an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Berlin und stehe den Programmen des Goethe Institut als Coach, Berater und Speaker zur Seite. Ausserdem organisiere ich in meiner Rolle als aktives Mitglied des SUSTAINABLE DESIGN CENTER u.a. Talk-Formate und Bildungsprojekte und setze mich so für die Sozial-Ökologische Transformation von Industrie und Gesellschaft ein.
„Als Spatial Designer setze ich mich für die zukunftsfähige Gestaltung unserer gebauten Lebensräume ein. Partizipation und Teilhabe sind dabei ein Schlüssel für soziale, ökologische und finanzielle Nachhaltigkeit. Ich freue mich auf die länderübergreifende Zusammenarbeit mit kreativen Köpfen – nur gemeinsam lassen sich wichtige gesellschaftliche Visionen in die Realität umsetzen.“

Céline Colombo
Ich leite seit 2023 die Koordinationsstelle Teilhabe beim Kanton Zürich. Die Koordinationsstelle fördert die politische möglichst vieler Menschen im Kanton Zürich. Vor meiner Tätigkeit in der kantonalen Verwaltung war sie Oberassistentin am Institut für Politikwissenschaft der Uni Zürich im Bereich Schweizer Politik und Doktorandin am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. Meine Themenschwerpunkte liegen in den Bereichen Demokratie und demokratische Innovationen, politische Partizipation und politische Bildung, sowie Diversität und Inklusion.

Jessica Almeida da Costa
Ich habe Politikwissenschaften, Soziologie und Human Security in Frankfurt am Main und Aarhus studiert und mich dabei besonders mit Antifeminismus und Intersektionalität im digitalen Raum beschäftigt. Bei CEOPS bin ich insbesondere für das Lehrgangsmodul zu Desinformationen und Hassrede im Netz, Social Media und die Akquise- und Vernetzungsarbeit zuständig. Besonders der gemeinsame Austausch mit anderen Engagierten und Initiativen bestärkt mich immer wieder darin, mich für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt einzusetzen.
„Weil wir zusammen stärker sind.“

Johanna Bär
In meiner aktuellen Rolle verantworte ich strategische Projekte zur Weiterentwicklung der Öffentlichen Bibliotheken in Berlin – mit besonderem Fokus auf Demokratiestärkung. Das reicht von der Förderung der Deeskalationskompetenz unserer Mitarbeitenden über den kollegialen Austausch zu den roten Linien unserer Arbeit bis hin zu innovativen Formaten, die Menschen zu selbstbestimmter Meinungsbildung und gesellschaftlicher Teilhabe befähigen.Mit einem Master in Kulturwissenschaften sowie Bibliotheks- und Informationswissenschaft habe ich – nach Stationen in der Kulturvermittlung und -finanzierung – das Potenzial öffentlicher Bibliotheken als offene, konsumfreie Begegnungsorte für die Stadt entdeckt.
„Demokratie braucht starke, mutige Institutionen – und Menschen, die sie mitgestalten. Öffentliche Einrichtungen müssen sich frühzeitig und klar positionieren, um ihre Unabhängigkeit zu sichern und unsere Demokratie aktiv zu stärken. Das gelingt durch Räume für Austausch und gemeinsames Lernen.“

Hannan Salamat
Ich bin Kulturwissenschaftlerin und kuratiere transnationale Räume an der Schnittstelle von Kunst, Politik und postmigrantischer Gesellschaft. 2016 habe ich in München das Festival ausARTen gegründet, 2022 folgte das Transalpine Festival zwischen Wien, Zürich und München, das künstlerische Allianzen über Grenzen hinweg stärkt. Seit 2019 leite ich beim Züricher Institut für interreligiösen Dialog Projekte zu Pluralität, Erinnerungskultur und demokratischer Teilhabe. Zudem habe ich das Format not_your_bubble entwickelt. Ich bin im Vorstand des INES – Institut Neue Schweiz sowie von DialoguePerspectives e.V. und Mitglied der Coalition for Pluralistic Public Discourse in Berlin.
„Demokratien stehen vor globalen Krisen, autoritären Bewegungen und gesellschaftlicher Polarisierung. Jetzt ist koordinierte Zusammenarbeit zentral. Gemeinsames Handeln stärkt Resilienz, schützt Vielfalt und eröffnet Perspektiven für eine postmigrantische Gesellschaft.“

Ina Vonach
Ich war schon immer offen gegenüber Neuem. Als ich 2023 durch Losverfahren für den Bürgerrat zum Thema Bildung in Vorarlberg ausgewählt wurde, habe ich die Chance gesehen meine Anliegen einzubringen, damit diese von der Politik behandelt werden. Bei Los Jetzt möchte ich mich dafür einsetzen, dass Jugendliche mehr gehört werden.
„Ich finde es zu wenig sich nur aufzuregen, man sollte selbst aktiv werden.“

Manfred Zentner
Seit mehr als zwanzig Jahren steht die Beteiligung Jugendlicher auf kommunaler Ebene im Mittelpunkt meiner Forschung. Ich begann mit der Untersuchung von Freizeit- und Jugendkulturen, setzte meine Arbeit mit Studien zur Jugendbeteiligung fort und fokussierte mich schließlich auf die Jugendarbeitsforschung, insbesondere durch die Evaluierung verschiedener Angebote und Projekte. Seit 2013 bin ich Lehrbeauftragter und Forscher an der Donau-Universität Krems. Zudem engagiere ich mich als Vorstandsmitglied im Österreichischen Netzwerk Jugendforschung.
„Digitale Medien werden auch die Beteiligung auf kommunaler Ebene verändern.“

Michael Matheis
Der Drang neue Technologien zu durchdringen, aber auch deren gesellschaftliche Wechselwirkung zu verstehen, kam nicht zuletzt in meiner Studienwahl, der so verschiedenen wie verbindenden Fächer Informatik und Philosophie, zum Ausdruck. Frühe praktische Erfahrungen in der professionellen Softwarentwicklung schon zu Schulzeiten nährten einerseits mein Interesse an den theoretischen Grundlagen und ermöglichten mir andererseits mich schon während des Studiums als Unternehmensgründer zu versuchen. Mittlerweile stelle ich als Freelancer mein Können und Wissen anderen zur Verfügung, habe aber gleichzeitig, meinem ungemindertem Drang entsprechend, stets einen Blick auf die größeren technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
„Um dem Zerfasern unserer Gesellschaft in widersprüchliche Realitäten etwas entgegen zu setzen, brauchen wir neue Mittel und Wege uns darauf zu verständigen was wirklich ist. Da die Wirklichkeit meist schwer verkäuflich ist, sind alle gefragt, die aus Überzeugung bereit sind auch mal vom Weg des geringsten Widerstandes abzuweichen.“

Tim Altermatt
Ich arbeite bereits seit zwei Jahren bei CATAPULT und konnte so bereits an einem frühen Punkt in das noch junge Projekt einsteigen. Ich arbeite in den Bereichen Fundraising, Learning, Monitoring und Evaluation. Die schönsten Momente finde ich, wenn ich mit Projekten zusammenkommen kann und sie von ihrer Arbeit und Erfahrungen berichten.
„Ich bin überzeugt, dass wir jungen Menschen Perspektiven und Gestaltungsäume geben müssen, wenn wir wollen, dass sie sich nachhaltig in die Gesellschaft einbringen und diese mitgestalten. Engagement und Teilhabe sind Fähigkeiten, die kultiviert und genährt, statt nur eingefordert werden müssen. Darum halte ich es für essentiell wichtig, jungen Menschen Möglichkeiten und Ressourcen zur Partizipation freizugeben.“

Zahra Hashimi
Ich bin die Gründerin und Leiterin der Omid Online Schule. In Wien arbeite ich als Community-Managerin und Content-Produzentin bei Fremde werden Freunde. Ich habe Mathematik in Afghanistan studiert und eine Ausbildung zur Bürokauffrau in Wien abgeschlossen. Ich bin aktiv in den persischen Medien als Moderatorin und Show-Produzentin tätig. Ich bin Menschenrechtsaktivistin und arbeite mit mehreren Organisationen zusammen. Ich wurde im Iran geboren, habe die Schule besucht und Mathematik in Afghanistan unterrichtet und lebe seit 2015 in Österreich.
„Beteiligungsmöglichkeiten für eingewanderte Menschen sind wichtig aus mehreren Gründen. Zunächst einmal tragen sie dazu bei, die Integration zu fördern und ein Gefühl der Zugehörigkeit in der Gesellschaft zu schaffen. Des Weiteren ist die Beteiligung eingewanderter Menschen wichtig, um eine vielfältige und repräsentative Gesellschaft zu schaffen. Ihre Perspektiven und Erfahrungen bringen neue Ideen und Lösungsansätze für gemeinsame Herausforderungen hervor. Darüber hinaus stärkt die Beteiligung eingewanderter Menschen die Demokratie insgesamt, indem sie die Vielfalt der Bevölkerung widerspiegelt und sicherstellt, dass alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen an Entscheidungsprozessen teilhaben können. Insgesamt ist es ein wichtiger Schritt hin zu einer integrativen und vielfältigen Gesellschaft, die von gegenseitigem Respekt und Verständnis geprägt ist.“

Joël Pregger
Als Visionär und Macher bewege ich mich seit vielen Jahren in lernreichen Pionier- und Stabilisierungsphasen von Projekten. Aus leidenschaftlicher Überzeugung gestalte und moderiere ich Prozesse, fördere den Austausch zwischen Organisationen und Projekten, erschaffe gemeinsame physische und digitale Förder- und Experimentierplattformen. Ich wünsche mir eines Tages in einem Think und Do-Thank zu arbeiten, dass sich für mutige, solidarische und demokratische Projekte stark macht. Als nächstes möchte ich mich weiter im Bereich «partizipative Fördermittelvergabe» vertiefen.
„Ich setze mich dafür ein, dass junge Menschen in ihren Bedürfnissen und Anliegen ernst genommen werden, dass sie Vertrauensvorschüsse erhalten, damit sie ihre Lebenswelten mitgestalten können. Unsere Gesellschaft und unsere Umgebung ist auf eine Stimmenvielfalt angewiesen, damit sich möglichst gesund weiterentwickeln kann.“

Christoph Musy
Partizipation begleitet mich privat wie beruflich seit Kindesbeinen – seit 1990 als Mitglied, ehrenamtlicher Leiter und Profi in Kinder- und Jugendverbänden oder in der Organisation der Schweizer Jugendsession in Bern. Heute arbeite ich in einem soziokratisch-organisiertem Team für die Verwaltung und NGOs: wir gestalten, planen und moderieren als Agentur ProjektForum seit 2010 partizipative Prozesse. Mit dem 2020 gegründeten Schweizer Dachverband Partizipation wollen wir gemeinsam mit Fachpersonen der Praxis und der Wissenschaft Standards für Partizipation setzen.
„Working Out Loud - wenn wir Wissen, Netzwerke und Erfahrungen teilen, kommen wir gemeinsam zufriedener und schneller weiter.“

Julia Niederberger
Ich arbeite für engage.ch vom Dachverband Schweizer Jugendparlamente. Wir fördern das politische Engagement von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dabei verwenden wir einfache, alltägliche Kommunikationsmittel. Im Zentrum des Angebots steht unsere Onlineplattform www.engage.ch, auf der Anliegen und Ideen zu lokalen, regionalen und nationalen Themen einfach eingebracht werden können. Ich freue mich, diese Erfahrungen teilen zu dürfen.
„Durch den länderübergreifenden Erfahrungsaustausch und dem darin geteilten Wissen erhoffe ich mir eine große Ansammlung an neuen Ideen, um zielgruppengerechte Lösungen zu entwickeln für die Teilhabe junger Menschen auf kommunaler Ebene. Der Innovationsprozess soll uns erlauben die unterschiedlichen Bedürfnisse junger Menschen besser zu verstehen und die Teilhabe effektiv zu fördern.“

Rebekka Dober
Ich bin Gründerin und Geschäftsführerin von YEP, einem mehrfach prämierten Sozialunternehmen, das inklusive Partizipationsprozesse aufsetzt, um die Stimme der Jugend in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft einzubringen und die Generationen wieder zu verbinden. In den letzten fünf Jahren hat YEP über 300 solcher Beteiligungsprozesse umgesetzt und hat die größte Reichweite unter jungen Menschen in ganz Österreich. Dazu zählen u.a. bedeutende Projekte wie die Beteiligung Jugendlicher am offiziellen Lehrplan Österreichs im Auftrag des BMBWF und die größte Finanzbildungsstudie des Landes. Für meine Arbeit wurde ich 2022 als internationale Ashoka Fellow ausgezeichnet und in die Liste der Top 100 Social Entrepreneurs aufgenommen.
„Wir wollen, dass junge Menschen wieder an die Demokratie glauben können und verstehen: Ich bin ein Teil davon und ich kann etwas verändern.“

Adela King

Stephanie Kowitz-Hams
Ich bin promovierte Historikerin, Netzwerkerin und Corporate Influencerin. Nach Stationen in der historisch-politischen Bildung und über zwölf Jahren in der MINT-Bildung – unter anderem bei der Körber-Stiftung und als Leiterin der MINT-Vernetzungsstelle Deutschland – bringe ich vielfältige Erfahrungen mit. Seit März 2025 bin ich geschäftsführende Vorständin der Stiftung Bürgermut und engagiere mich für das Wachstum gemeinnütziger Organisationen und die Verbreitung sozialer Innovationen. Auf LinkedIn teile ich regelmäßig Einblicke in meine Arbeit und in die Themen, die mich bewegen.
„Demokratie lebt von der radikalen Idee, Macht immer wieder neu zu verteilen.“

Hanna Carlsson
Ich bin außerordentliche Professorin an der Linnaeus-Universität in Schweden und koordiniere den LIS-Masterstudiengang. Ich interessiere mich für Bibliotheken als wichtige demokratische Räume und untersuche, wie sie Inklusion, Lese- und Medienkompetenz fördern. In meiner Lehre lege ich den Schwerpunkt auf Kulturpolitik, Medienkompetenz und Leseförderung und bereite die Studierenden darauf vor, sich in der komplexen Informationslandschaft von heute zurechtzufinden. In der Forschung untersuche ich die sich verändernde Rolle von Bibliotheken bei der Förderung von Demokratie, kritischem Denken und öffentlichem Engagement und betone ihre Bedeutung, die weit über das reine Buch hinausgeht.
„Mein Ziel ist es zu zeigen, warum Bibliotheken wichtig sind– nicht nur als Orte für Bücher, sondern als wichtige demokratischeInstitutionen, die das Lernen, die Alphabetisierung und das öffentlicheEngagement in einer zunehmend komplexen Welt unterstützen.“

Nataliia Sokolovska
Nataliia Sokolovska leitet das Programm „Wissen und Gesellschaft“. Ihr Schwerpunkt liegt auf Themen rund um Wissenschaftskommunikation und wissenschaftlicher Politikberatung. Derzeit arbeitet sie am Projekt ACTiPLEX, das innovative Bildungsressourcen für Universitäten und Hochschulen entwickelt, um gesellschaftlicher Polarisierung entgegenzuwirken.

Lena Maria Bichler
Ich arbeite als Projektmanagerin im Magistrat Linz in der Abteilung für Wirtschaft, Innovation, Klimaschutz und EU und lege dabei einen besonderen Fokus auf Innovation und Partizipation. Zu meinen Aufgaben gehören Projekten wie das Ideenwochenende „Linz hACkT“, DJ-Contests am Hauptplatz oder Demokratie-Workshops mit Schulklassen im Alten Rathaus. Außerdem betreue ich den PopUp Stores am Hauptplatz. Als Schnittstelle zwischen der Stadt Linz und den Coding Communities fördere ich den Austausch und unterstütze die Umsetzung kreativer Ideen, die zu einem zukunftsorientierten Linz beitragen.
„Abstimmungen sind essenziell, um unterrepräsentierte Gruppen sichtbar zu machen und Teilhabe für jene zu schaffen, die bislang wenig Gehör finden. So wird Vielfalt gestärkt und Chancengleichheit gefördert.“

Amina Noureddine
„Die Zukunft unserer Gesellschaft braucht die Beteiligung junger Menschen. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit innovativen Beteiligungsformaten die Mission erfolgreich meistern können, junge Menschen in unserer Gesellschaft zu stärken und unser demokratisches System wieder mit Leben und Vertrauen zu füllen.“

Linda Simon
Mit wissenschaftlichen Hintergrund im Bereich Internationale Entwicklung und Sozialwirtschaft waren meine beruflichen Stationen meist an der Schnittstelle zwischen Politik und Zivilgesellschaft. Die Aktivierung und Potentialentfaltung von jungen Menschen stand dabei meist Mittelpunkt meines beruflichen Wirkens. Nach meinem Engagement in der Bildungspolitik, Interessensvertretung von Menschen mit Behinderungen und im Tierschutz, setze ich mich nun seit 3,5 Jahren als Geschäftsführerin von YEP dafür ein, dass junge Menschen in Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft Gehör finden.
„Wir müssen jungen Menschen das Gefühl geben, dass sie etwas verändern können und ihre Stimme zählt. Das stärkt nicht nur ihre eigene Selbstwirksamkeit, sondern auch unsere Demokratie.“

Ainhoa Martinelli
Ich heisse Ainhoa Martinelli, bin 20 und glaube sehr fest daran, dass eine Welt, in der alle Menschen auf Augenhöhe, in Liebe und ohne Ausbeutung miteinander zusammenleben, möglich ist. Meiner Meinung nach reicht es aber nicht, nur daran zu glauben: Eine solche Welt muss kollektiv erschaffen werden, zum Beispiel durch das Erschaffen von Räumen, die es Menschen ermöglichen, zu sich selbst und der globalen Intimität zu finden, um herauszufinden welche Rolle sie in ihrer Gemeinschaft übernehmen möchten und um gemeinsam und partizipativ radikale, tiefgreifende Lösungen zu gesellschaftlichen Herausforderungen auszuprobieren und so unsere Demokratie basisdemokratisch und dezentral zu beleben.
Neben vielem vielseitigen politischen Engagement zB bei Monda Futura, beim Klimastreik und debtforclimate oder im Haus der Bewegungen, studiere ich Sozialanthropologie und Geographie an der Uni Bern und arbeite in einem Montessori Kinderhaus, um die Menschheit, ihre Lebensgrundlagen und potentielle Ursachen der gesellschaftlichen Herausforderungen noch tiefer verstehen zu können. Letztens habe ich im Städtchen, in dem ich aufgewachsen bin, einen Ideenbrunch organisiert, ein Konzept, dass ich entwickelt habe, um nach vielen studieren und Utopieren ins Handeln zu kommen: Mit dem Ideenbrunch sollen sich die Einwohner:innen von Erlach zunehmend als politische Subjekte verstehen und mit ihren Visionen, Ideen, Projekten oder ihrer Arbeit für eine gerechte Welt, vernetzen und gemeinsam eine neue Geschichte schreiben.
„Statt in Zeiten von grossen Kluften weitere Gräben zu graben, ist es wichtiger den je, zu lernen, wie wir gewaltfrei Gemeinsamkeiten und Kompromisse finden können, um Frieden herzustellen. Frieden nicht im Sinne von Abwesenheit von Gewalt und Krieg, sondern Frieden als aktive, demokratische und transformative Praxis.“

Carol Schafroth
Ich bin beim Faktor D Geschäftsführerin in der Schweiz. Ich habe mich bereits beim Vorprojekt ANSTOSS Demokratie engagiert, denn durch den Campus für Demokratie – den ich seit 2017 aufbauen darf – weiss ich, wie wirkungsvoll eine Koordinations- und Mobilisierungsstelle sein kann. Ich bin der Überzeugung, dass wir mehr erreichen, indem wir einander unterstützen. Ich habe Betriebswirtschaft und Soziologie in Bern und Paris studiert und mich im Bereich Corporate Social Responsibility weitergebildet. Im Anschluss war ich sowohl in For-Profit- also auch in Not-For-Profit-Organisationen und Netzwerken als Controllerin, Beraterin, Projekt Managerin, Gründerin, Geschäftsführerin oder Trainerin unterwegs.
„Mich hat in diesem Jahr beindruckt, wie sehr sich unser noch junges Netzwerk verfestigt, wie intensiv sich Akteur*innen eingebracht haben. Faktor D wird immer mehr zu einem Anlaufpunkt für Menschen, die sich koordiniert und strategisch für die Demokratie stark machen wollen. Genau das, was es jetzt braucht.“
Darauf sind wir stolz
Expert*innen in Österreich, Deutschland und der Schweiz haben wir bisher erreicht.
Veranstaltungen haben wir bisher (ko-)gehostet: online sowie live vor Ort.
Euro an Fördergeldern haben wir bisher für insgesamt neun Projekte verteilen lassen.
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Foto: Samuel Becker

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