Hier stärken wir Gefühle als politische Gestaltungskraft

Missionen sind unsere strategischen Themennetzwerke: Mit ihnen versammeln wir möglichst viele Expert*innen aus unterschiedlichen Organisationen, Sektoren und Ländern hinter einem Ziel. Zum Beispiel eine demokratische Emotionskultur zu stärken. Es geht uns darum, die Kraft von vielen Einzelnen zu bündeln und auf eine gemeinsame Strategie zu konzentrieren. So wollen wir für Fokus und geballte Wirkung sorgen.

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‍Eine Mission bedeutet nichts anderes, als dass viele Expert*innen zielgerichtet an einem Strang ziehen. Mit den Angeboten einer Mission schaffen wir die Infrastruktur dafür: Wir vernetzen Expert*innen, helfen dabei, dass sie ihr Wissen miteinander teilen können und sorgen dafür, dass sie zusammen an Lösungen arbeiten. Missionen sind wie alles bei Faktor D ein großes kollektives Unterfangen. Sie sollen unserer Demokratiewelt dabei helfen, Herausforderungen gemeinsam und zielgerichtet anzupacken und sich als kollektiv handelnde Kraft zu begreifen.

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Unsere Missionen haben oft eine sehr intensive Startphase. Ihr folgen dann abwechselnd ruhigere und aktiviere Zeiten. Das liegt daran, dass wir uns auch anderen, neuen Missionen zuwenden. Und daran, dass wir wollen, dass das Netzwerk einer Mission ein Eigenleben entwickelt und selbst Verantwortung übernimmt. Aber auch wenn es mal still wird um eine Mission: sie ist nie wirklich zu Ende. Wir wollen für jede Mission über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder neue Angebote auflegen. Schlag gerne etwas vor.

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Die Themen unserer Missionen sind nicht unsere einzigen Themen, lediglich die Schwerpunkte unserer Arbeit. Es gibt auch außerhalb unserer Missionen noch Angebote zu anderen Themen. Insgesamt orientieren wir uns bei der Themenwahl immer an unseren Handlungsfeldern: demokratische Kultur, demokratische Teilhabe, demokratische Resilienz.

In unserer polarisierten Gesellschaft haben Antidemokrat*innen längst die Macht der Gefühle für sich erkannt. Währenddessen halten demokratische Kräfte an einer vermeintlich seriösen Sachlichkeit fest – und verlieren dadurch an Wirkung. Dabei sind Gefühle eine zentrale politische Gestaltungskraft. Denn sie erreichen Menschen in ihrer Lebensrealität, stiften Identifikation und mobilisieren für gemeinsame Ziele.

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Was wäre also, wenn wir Emotionen als Treiber der Demokratiearbeit verstehen und mit einem geteilten, hoffnungsvollen Bild von der Zukunft ins kollektive Handeln kämen? Ziel der vierten Mission ist es, Wege aufzuzeigen, wie demokratische Akteur*innen Gefühle bewusst einsetzen können, um Engagement, den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie kollektive Gestaltungskraft zu fördern.

Im Zuge unserer vierten Mission wollen wir zwei wesentliche Dinge erreichen:

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Wir wollen mit unseren Angeboten den Weg für eine emotional anschlussfähige Demokratiearbeit ebnen. Dazu laden wir Expert*innen des Feldes ein, ihr Wissen und ihre Erfahrungen rund um das Thema zu teilen – über Grenzen von Ländern, Sektoren und Organisationen hinweg. Die Mission soll Mut machen, eine selbstbewusste, demokratische Emotionskultur zu etablieren, die uns näher zusammenbringt und die Wirkung unserer Arbeit verstärkt.

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Im Rahmen des Skalierungsprozesses der Mission (Start im Frühjahr 2026) widmen wir uns vor allem der kommunikativen Kraft von Emotionen. Hier laden wir Expert*innen an einen Tisch, um erfolgreiche Lösungsansätze für eine emotional anschlussfähige Demokratie zu sammeln, zu vertiefen und weiterzuentwickeln. Wir stoßen damit einen Prozess an, in dem die viel diskutierte Theorie in umsetzbare kollektive Praxis übertragen wird. Welche Sprache, welche Geschichten und dahinterliegenden Narrative braucht es jetzt, um Menschen für die Demokratie, für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Teilhabe zu gewinnen?