Hier wächst eine kollektive demokratische Kraft

Unser Netzwerk

Isabell Kolditz
Seit 2014 kreiert das Körperfụnkkollektiv für Kulturinstitutionen und -veranstaltungen partizipative, auditive Vermittlungsformate. Mit unserem Repertoire sind die sieben Künstler*innen auf zahlreichen Festivals, Bildungsveranstaltungen und Konferenzen vertreten, auf denen wir mit den Besucher*innen in Geschichten eintauchen, die mal unterhaltsam, mal gesellschaftskritisch oder provokant sind. Eine unserer Spezialitäten ist das Radioballett: eine interaktive Performance, bei der die Teilnehmer*innen mit Hilfe von Funkkopfhörern in eine andere Welt eintauchen und kreativ den Raum gestalten. Durch das Befolgen von Handlungsanweisungen entsteht eine Performance, die überraschen und herausfordern soll. Dabei werden neue Zugänge zu Themen erkundet und facettenreiche Perspektiven kreiert.
„Wir möchten durch unsere interaktive Performancekunst eine kollektive Erfahrung für die Teilnehmer*innen schaffen. Die Geschichten in unseren Radioballett-Stücken machen gesellschaftliche Themen erfahrbar und regen zum Nachdenken an.“

Michael Wegmüller
Ich bin Michael Wegmiller, ein Experte für Data Science und Künstliche Intelligenz (KI) mit über 20 Jahren Erfahrung als Berater & Führungskraft. Als Mitbegründer von Artfact SA und Associate Partner bei IBM habe ich über 200 Projekte geleitet und Teams mit über 150 Ressourcen geführt.
Meine Leidenschaft gilt der Umsetzung von KI in wertschöpfende Strategien. Ich bin passionierter Agilist. Bei Artfact SA unterstütze ich branchenübergreifend Kunden im Bereich KI und leite das operative Geschäft. Bei IBM Consulting leitete ich die KI-Prozesstransformation in der Schweiz. Ich setze auf agile Prinzipien und die transformative Kraft von Data Science und KI für eine positive Wirkung.
„Künstliche Intelligenz (KI) ist gekommen um zu bleiben. Die Technologie kann viel Positives bewirken sofern wir lernen, damit richtig umzugehen. JETZT ist der Zeitpunkt in welcher wir unsere Gesellschaft über die Chancen und Risiken aufklären müssen, und den Umgang mit der Technologie erlenen sollten. Entsprechend soll uns KI helfen Differenzierter zu Denken und diverese Meinungen einzubeziehen. Dazu leistet sie einen Beitreg unsere Aussagen auf Fakten aufzubauen und Zielgruppenorientiert zu kommunizieren. Dafür möchte ich mich einsetzten.“

Lorenzo Ramani
In meiner bisherigen beruflichen und akademischen Laufbahn hatte ich die Gelegenheit, mit einer Vielzahl von Menschen mit den unterschiedlichsten sozioökonomischen und kulturellen Hintergründen zusammenzuarbeiten und habe viel von, mit und durch sie gelernt. Als in den Tiroler Alpen aufgewachsener Austro-Kroate zweiter Generation habe ich am eigenen Leib erfahren, wie viel Bildung allgemein und speziell in Österreich systemisch vererbt wird. Ich interessiere mich leidenschaftlich für Bildung und Soziales und möchte diese Bereiche positiv mitgestalten. Nicht nur für die heutige Jugend, sondern hoffentlich auch für kommende Generationen.
„Als Mitglied vom Teach-for-All-Netzwerk sowie als Teilnehmer vom Love-Politics-Ausbildungsprogramm erlebe ich tagtäglich, mit welchen Herausforderungen sich junge Menschen im DACH-Raum konfrontiert sehen. Vom Innovationsprozess erwarte ich mir deshalb einen organisch entwickelten Lösungsansatz, welcher über Normen und Ländergrenzen hinweg Veränderung bewirkt.“

Verena Schmid
Für mich war ein unbefriedigender Schreibprozess – drei Sätze schreiben, zwei löschen – Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit Schreibdidaktik. Nach dem Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und der Transkulturellen Kommunikation, bekam ich im Writers’ Studio Einblick in einen ganz anderen Zugang zum Schreiben. Begeistert davon machte ich von 2021 bis 2023 dort die Ausbildung zur Schreibtrainerin. Um auch dir neue Perspektiven für dein Schreiben zu eröffnen, gestalte ich Workshops zu unterschiedlichen Themen, Textsorten und Problemstellungen. Die Schreibwerkstatt von Untergründlich Divers kam 2023 als EU-gefördertes Projekt hinzu. Damit bieten wir Menschen einen niederschwelligen und kostenlosen Zugang zu Schreibworkshops.
„Das Vertrauen in die Demokratie wird europaweit weniger. Ein gemeinsames Aufzeigen von Stärken und Möglichkeiten einzelner Personen liegt mir als EU-Bürgerin daher am Herzen.“

Fabienne Odermatt
„Ich brenne für gesellschaftlichen und persönlichen Wandel. Deshalb widme ich mich seit dem Studium der Internationalen Beziehungen und Zusammenarbeit, dem Aufbau und Ausbau von sozialen Innovationen. Dabei war mir vor allem der Fokus auf Jugendliche immer besonders wichtig (euforia, Rock your life!, Step into Action und Reatch). Seit ich selbst Kinder habe und ‚lokaler‘ lebe, habe ich auf Gemeindeebene immer wieder Initiativen gestartet um meine Gemeinde lebensfreundlicher für Jugendliche und Kinder zu machen. Auch die Methodik rund um das Thema Partizipation von Jugendlichen finde ich super spannend. Ich erhoffe mir Inspiration und die Unterstützung durch Gleichgesinnte.“

Marcel Lemmer
Ich habe Soziologie in Frankfurt und Wien studiert. Aktuell bin ich Promotionsstipendiat der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit an der Goethe-Universität. Zu meinen Forschungsschwerpunkten gehört die Extremismusforschung und die Entwicklung von Staatlichkeit in nationalen und globalen Diskursen. Außerdem bin ich Mitglied des Bundesvorstands des Jungen Forums der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und Gründer der Jungen Demokratiestiftung.
„'The Kids Are Alright' gilt schon lange nicht mehr. Unsere demokratische Gesellschaft muss die Jugend aktiv mit neuen Methoden einbinden.“

Gerhard Schuster
Ich bin seit über 25 Jahren für Ideen zur Weiterentwicklung und Stärkung der Demokratie aktiv. Gemeinsam mit Fragen, was ein freies Kultur- und Geistesleben bedeutet und wie konkrete solidarische Ansätze für die Wirtschaft und das Geld aussehen können, geht es mir um ein neues gesellschaftliches Gesamtbild. Ich bin Vorstandsmitglied des Vereins IG-EuroVision in Wien und des Internationalen Kulturzentrums Achberg e.V., einer zivilgesellschaftlichen Werkstatt und Wiege der modernen deutschen Demokratiebewegung. Mit dem Projekt European Public Sphere moderiere ich vielfältige Kuppelgespräche zur Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft im ökologischen Jahrhundert.
„Sind gemeinsame Strategien überhaupt so naheliegend? Was wären die Bedingungen dafür, dass solchermaßen gefasste Strategien dann auch ein wirkliches, also erwünschtes Ziel erreichen? Anfangen könnten wir mit tiefem Interesse an den Gedanken, Ideen und Initiativen anderer und mit einem großzügigen Unterstützen, da wo wir Gemeinsamkeit erleben.“

Nora Kiefer
Ich bin Demokratieaktivistin, Dialogfan und (Zweck)Optimistin. Mit dem Civic-Tech-Startup Make.org nutze ich KI und digitale Technologien, um hunderttausende Menschen zu großen gesellschaftlichen Fragen online zu beteiligen, Konsens zu finden und der zunehmenden Polarisierung unserer Gesellschaft etwas entgegenzusetzen. Viele Jahre habe ich innovative Dialogformate zwischen afrikanischen Ländern und Deutschland initiiert und geleitet. Zuvor war ich einige Zeit in der Forschung tätig. Seit jeher setze ich mich für eine gerechtere Gesellschaft ein: mit jahrelangen Trainings für Jugendliche auf Hauptschulen; der Kreation von inklusiven Räumen, wie ein Welcome & Learning Centre für geflüchtete Menschen und Kunstprojekten mit obdachlosen Personen.
„Die Gesellschaft triftet immer weiter auseinander - in Deutschland, Europa und weltweit. Zunehmend misstrauen Menschen den Medien, ihren Institutionen und Politiker:innen. Fakten und Wahrheit wird immer mehr verhandelbar bzw. subjektiv. Daher müssen wir heute, mehr denn je, im Dialog bleiben, Konsens finden und uns auf unsere Gemeinsamkeiten konzentrieren - von denen gibt es mehr als viele glauben. Im Fokus sollte hier die Frage stehen: Worauf können wir uns als Gesellschaft einigen? Moderne Technologien ermöglichen uns mittlerweile Bürger:innen überall zu erreichen und es gibt viele Methodiken hier konstruktiv Gemeinsamkeiten zu finden und diese zum Wohle der Gesellschaft einzusetzen. Lasst uns Technologie und AI für die Demokratie nutzen! #AI4Democracy“

Elena Allendörfer
Demokratie, Migration und das Schweizer System - a complicated relationship! Seit März 2024 arbeite ich für Operation Libero an der Umsetzung der Demokratie-Initiative "Für ein modernes Bürger*innenrecht", wo ich mich für die Sichtbarkeit und eine verbesserte Teilhabe von Ausländer*innen im politischen Diskurs einsetze - unter anderem mittels unseres Podcast "MiaMigra" mit Artan Islamaj! In Ingolstadt möchte durch unseren Beitrag mit Denis Sorie von Algorithm Watch die Möglichkeiten und Grenzen von KI im öffentlichen Raum und für die Kampagnenarbeit transparent und kritisch hinterfragen!
„Demokratie ist kein Geschenk, sondern bedarf einer konzentrierten zivilgesellschaftlichen Anstrengung zur Abwehr von Hetze, Populismus und digitaler Desinformation!“

Che Wagner
Ich bin Programmleiter «Teilhabe» bei Pro Futuris und Co-Projektleiter des «Zukunftsrats U24». Weiter bin ich Co-Gründer der Stiftung für direkte Demokratie und war Campaigner bei der Plattform WeCollect. Ich war Gründungsmitglied und Projektleiter beim nationalen Wettbewerb für innovative Verwaltungsprojekte, civicChallenge. Ich engagiere mich im Schnittpunkt Zivilgesellschaft, Politik und Technologie immer mit festem Blick auf das Wohlergehen derjenigen in der Gesellschaft, die am wenigsten profitieren.

Sanaz Azimipour
Ich bin Sanaz Azimipour, Aktivistin und Autorin. Ich bin in mehreren Bewegungen organisiert und arbeite sowohl akademisch als auch aktivistisch zu sozialen Bewegungen, Transnationalismus und feministischer Philosophie. Ich bin eine der Mitgründerinnen der Wahlrechtskampagne "Nicht Ohne Uns - 14 Prozent". Zurzeit bin ich Stipendiatin bei der Rosa Luxemburg Stiftung und studiere sowie forsche an der Humboldt-Universität zu Berlin
„14 Prozent der volljährigen Bevölkerung in Deutschland haben kein Wahlrecht und sind daher von politischer Teilhabe ausgeschlossen. Das stellt ein Demokratiedefizit und soziale Ausgrenzung dar. Recht auf politische Teilhabe muss ein Recht sein und kein Privileg.“

Anke Obendiek
Ich bin Co-Leitung des Projekts "Code of Conduct Demokratische KI" bei D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt. Vorher war ich Postdoc am Zentrum für Europäische Integrationsforschung in Wien, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hertie School, wo ich 2020 auch meine Promotion abgeschlossen habe. Mein Buch "Data Governance: Value Orders and Jurisdictional Conflicts" ist 2022 bei Oxford University Press erschienen. Ich habe einen Master in Internationalen Beziehungen von der LSE und einen Bachelor in Politikwissenschaft von der Uni Hamburg. Ich möchte dazu beitragen, den digitalen Raum demokratischer zu gestalten und Monopolisierung entgegenzuwirken.
„Wir brauchen gemeinsame Strategien, um der Macht großer Konzerne besser begegnen zu können und uns weniger auf das zu konzentrieren, vor dem wir Angst haben und mehr auf unsere Wünsche und Ideen.“

Adrian Strazza
Mein Vater verliess als 19-jähriger seine Heimat, um in der Schweiz glücklicher zu werden. Meine Mutter verlor mit fünf Jahren ihren Vater und lebte an diversen Orten in der Schweiz. Ich durfte schon früh in meinem Leben erfahren, was es bedeutet mit diesen Voraussetzungen Teil einer diversen Gesellschaft zu sein, halb Italiener und halb Schweizer und ganzer Mensch. Ich hatte das Glück über die Zwangsgemeinschaft immer wieder die unterschiedlichsten Menschen kennen zu lernen. Diese positiven Erfahrungen brachten mich zu meinem Engagement für eine diverse, kritische und offene Gesellschaft, welche ich versuche, mitzugestalten. Ich fühle mich privilegiert und schätze mich sehr glücklich, einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen zu dürfen.
„Die Demokratie in der DACH Region ist mangelhaft, weil Erwachsene noch nicht verstanden haben wie Kinder und Jugendliche teilhaben können in einer Erwachsenen Welt. Wenn wir künftig Bürger*innen wollen, welche bereit sind sich solidarisch und für alle einzusetzen, müssen diese den langfristigen Nutzen begreifen können. Über den Verstand alleine lässt sich dieser Zustand nicht erreichen. Es braucht Kopf, Herz und Hand und Initiativen welche die formale Bildung durch projektartiges Lernen ergänzen. Investieren wir nicht in diese Lernsettings, überlassen wir die Handlungsräume dem autoritären Populismus.“
Alexander Kesselring

Ina Vonach
Ich war schon immer offen gegenüber Neuem. Als ich 2023 durch Losverfahren für den Bürgerrat zum Thema Bildung in Vorarlberg ausgewählt wurde, habe ich die Chance gesehen meine Anliegen einzubringen, damit diese von der Politik behandelt werden. Bei Los Jetzt möchte ich mich dafür einsetzen, dass Jugendliche mehr gehört werden.
„Ich finde es zu wenig sich nur aufzuregen, man sollte selbst aktiv werden.“

Jessy James LaFleur
Ich bin Jessy James LaFleur, Gründerin der einzigartigen "Spoken Word Akademie", die europaweit demokratische Poesieprojekte für junge Erwachsene umsetzt. In Deutschland konzentriere ich mich dabei gezielt auf den Osten, um aktiv gegen den wachsenden Rechtsruck vorzugehen. Zu meinen Tätigkeiten gehört auch die Initiierung des Kollektivs "Lost Poetas" für Mädchen und junge Frauen aus dem sorbischen Siedlungsgebiet.
„Empowerment bedeutet junge Frauen* zu ermächtigen und nicht unsere eigenen Ansichten wie einen Stempel aufzudrücken.“

Tamara Wintereder
Nach meinem Studium der Kommunikationswissenschaft hat es mich nach Vorarlberg ins Büro für Zukunftsfragen verschlagen. Hier wurde mein Feuer für die Beteiligung von Menschen entfacht. Seit dem beschäftigt mich die Frage wie Beteiligung, vor allem von jungen Menschen, gelingen kann. Geprägt durch Art of Hosting und meinem Hintergrund im Improtheater arbeite ich gerne mit kreativen Methoden und übe mich immer wieder im Gastgeberin sein.
„Mit den immer gleichen Herangehensweisen werden wir die immer gleichen Antworten bekommen. Warum wagen wir nicht mal etwas Neues und stürzen uns mutig ins Unbekannte?“

Ivo Nicholas Scherrer
Ivo interessiert sich für die Frage, wie wir als vielfältige Gesellschaft an Handlungsfähigkeit gewinnen können, um komplexe Probleme gemeinsam anpacken zu können. Beim Think-und-Do-Tank Pro Futuris ist er für die Entwicklung von Wirkungsstrategien und die Co-Leitung des Programms Pluralismus verantwortlich. Mit dem staatslabor begleitet er zudem Institutionen des öffentlichen Sektors bei der Entwicklung und Umsetzung von weitsichtigen Strategien. Ivo hat Wirtschaftspolitik und internationale Beziehungen an der Sciences Po Paris sowie an den Unis Sankt Gallen und Genf studiert. Ehrenamtlich ist Ivo im Vorstand der Klima-Innovationsallianz Meso tätig und engagiert sich im inter-religiösen Dialog.

Nina Lüders
Ich bin Nina Lüders und arbeite als Senior Projektmanagerin im Team Demokratie bei der Robert Bosch Stiftung. Zuvor war ich viele Jahre als Bildungsreferentin und Geschäftsführerin der Kreisau-Initiative e.V. tätig, einer Organisation, die sich der europäischen politischen Jugendbildung widmet. Mein Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Stärkung von Demokratiekompetenzen. Ich bin unter anderem für Projekte verantwortlich, die Menschen in ihrem beruflichen Umfeld erreichen. Zudem gehören auch Projekte zur Demokratiearbeit an Alltags- und Freizeitorten zu meinem Portfolio. Ich bin überzeugt davon, dass Demokratie in allen Lebensbereichen gelebt werden muss.
„Mich stimmt optimistisch für die Zukunft der Demokratie, wenn ich täglich erlebe, wie Menschen zusammenarbeiten, um Lösungen für ihre Herausforderungen zu finden. Diese kollektive Kraft steckt in uns und kann wie ein Muskel trainiert werden.“

Céline Colombo
Ich leite seit 2023 die Koordinationsstelle Teilhabe beim Kanton Zürich. Die Koordinationsstelle fördert die politische möglichst vieler Menschen im Kanton Zürich. Vor meiner Tätigkeit in der kantonalen Verwaltung war sie Oberassistentin am Institut für Politikwissenschaft der Uni Zürich im Bereich Schweizer Politik und Doktorandin am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. Meine Themenschwerpunkte liegen in den Bereichen Demokratie und demokratische Innovationen, politische Partizipation und politische Bildung, sowie Diversität und Inklusion.

Lukas Slepecki-Dobner
Ich bin bei YEP-Stimme der Jugend als Verantwortlicher für den Empowerment-Circle (Netzwerke und Pädagogik) tätig. Mein Ziel ist es, Jugendliche dabei zu unterstützen, ihre Stimmen zu stärken und aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft teilzuhaben. Mit meiner Ausbildung als Pädagoge an der Universität Wien und meiner langjährigen Erfahrung als Lehrperson habe ich ein tiefes Verständnis dafür entwickelt, wie partizipative Bildungsansätze und Community Building Jugendliche empowern können. In meiner Arbeit mit Jugendlichen finde ich innovative Wege, um junge Menschen aktiv in Entscheidungsprozesse einzubinden und ihre Potenziale zu fördern.
„Jugendliche müssen nicht nur gehört werden – sie müssen aktiv mitgestalten können.“

Marianne Schlögl
Seit 2017 verantworte ich die strategischen Partnerschaften der ERSTE Stiftung. Im Austausch mit unseren Partner:innen gestalten wir aktiv die Zukunft der Organisation, die Lösungen für die wichtigen gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit sucht. Außerdem arbeitet ich daran, Räume für inspirierenden Austausch für das Netzwerk der Stiftung zu schaffen, unter anderem im Rahmen des jährlichen Netzwerktreffens der ERSTE Stiftung, dem Bee Day oder dem Europäischen Forum Alpbach. Gemeinsam mit dem Open Future Lab arbeite ich an der Schnittstelle zwischen Forschung, Innovation und Anwendung von Ideen zur Verbesserung des Finanzlebens. Faktor D ist in meiner Arbeit eine wichtige Schnittstelle für zivilgesellschaftliche Akteure in der D-A-CH Region und öffnet ein weites Feld für Vernetzung, Lernen und gemeinsamen Einsatz.
„Die politischen Kulturen in Österreich, Deutschland und er Schweiz mögen sehr unterschiedlich sein. Mir hilft jedoch in meiner Arbeit das Vertrauen darauf, dass menschliche Bedürfnisse auf einer bestimmten Ebene nicht so verschieden sind wie wir manchmal annehmen: Verbundenheit, Zuversicht und Anerkennung sind für viele Faktoren, die ein gutes Leben ausmachen. In einer Welt, die zunehmend komplexer wird, können die Menschen und ihre Bedürfnisse der Demokratiearbeit eine Orientierung sein.“

Kaiya Marrin Reisch
Ich habe im schönen Bonn und in Tel Aviv Kulturanthropologie und vergleichende Religionswissenschaft mit Fokus auf Radikalisierung und Identität studiert. Neben meinem Studium engagiere ich mich schon seit 2016 gemeinnützigen Organisationen, die sich für BIldungsgerechtigkeit in Schulen einsetzen. Im Rahmen dessen habe ich vor allem vor Ort in der Schule sowie mit der Presse zusammengearbeitet.
Bei CEOPS bin ich seit diesem Jahr hauptamtlich dabei und seit 2022 ehrenamtlich im Engagement gegen Hass im Netz. Bei CEOPS gefällt mir der diskriminierungskritische und demokratische Ansatz besonders gut sowie das Netzwerken und der Austausch mit anderen wichtigen Präventionsprojekten. In meiner Freizeit engagiere ich mich nachwievor für gesellschaftliche und soziale Gerechtigkeit und veranstalte Diskussionsforen. Zur Entspannung und Entschleunigung findet man mich beim Sport, Musizieren oder Kreativschreiben.
„Extreme Meinungen, die eine Gefahr für unser demokratisches Zusammenleben darstellen, sind vor allem in den sozialen Medien oft sehr laut. Um dem entgegenzuwirken und zu zeigen, dass die eindeutige Mehrheit unserer Gesellschaft immer noch an demokratischen Grundwerten festhält, ist es wichtig als demokratische Akteur*innen zusammenzuhalten, zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen.“

Stefanie Kruse
Ich bin Freelance-Designerin für digitale Produkte, spezialisiert auf Nachhaltigkeit und Inklusion. Ich unterstütze vor allem Impact Startups und nachhaltige Marken dabei, verantwortungsvolle digitale Produkte zu entwickeln. Mit über 10 Jahren Erfahrung in der Tech-Branche, unter anderem bei OTTO, MOIA und LichtBlick, bringe ich eine ganzheitliche Sicht in die Produktentwicklung ein. Ein besonderes Anliegen ist es mir, das Thema digitale Nachhaltigkeit in der Design- und Tech-Community zu verbreiten. Dies tue ich durch Vorträge und Workshops. Aktuell liegt mein Fokus auch auf dem verantwortungsvollen Umgang mit KI.
„Wir brauchen eine diverse Gemeinschaft von Akteur*innen um die Grundlagen unserer Demokratie stärken und ihre Zukunft sichern. Nur gemeinsam können wir verschiedene Perspektiven verstehen und Lösungen finden, die uns als Gesellschaft weiterbringen.“

Alicia Väth
Ich habe Philosophie an der TU Berlin und Politikwissenschaften an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen studiert. Als Gründungsmitglied der Wirkungsallianz AI4Democracy e.V. suche ich Wege, wie KI zur Stärkung unserer Demokratie eingesetzt werden kann. Außerdem bin ich als Founders Associate bei Cosmonauts and Kings im Bereich KI und Innovation tätig.
„Nur gemeinsam sind wir mehr.“

Artan Islamaj
Als migrantisierte Person in der Schweiz, sind mir Blindflecken und Leerstellen innerhalb unserer Demokratien und demokratischen Institutionen stets aufgefallen. Bei Operation Libero gehen wir genau diese Leerstellen an, denn wir stehen für eine offene und fortschrittliche, liberale und gerechte Gesellschaft, in der sich jeder Mensch frei entfalten kann und gleich an Würde und Rechten ist.
„Zu Zeiten, in denen Demokratien - global gesehen - durch anti-demokratische Kräfte, wie Rechtspopulisten und Autokraten, immer mehr in Bedrängnis geraten, ist es an uns nicht nur diese Angriffe abzuwehren sondern auch Lücken in unseren Demokratien zu füllen. Bestes Beispiel dazu: Unsere Demokratie-Initiative, die einem Viertel der ständigen Bevölkerung in der Schweiz einen erleichterten Zugang zur Einbürgerung ermöglichen will.“

Alexander Grünwald
Ich bin Projektmanager, Berater und Dozent mit über 15 Jahren Erfahrung im öffentlichen Sektor in Österreich und Deutschland. Mein Fokus liegt auf Organisationsentwicklung, Innovation und Partizipation. Als Referent für strategisches Performance-Management und Verwaltungsinnovation sowie Mitbegründer des ersten Innovationslabors für den öffentlichen Sektor in Österreich durfte ich viele sektorübergreifende und wirksame Projekte umsetzen. 2021 habe ich gLAB-Consulting gegründet, um öffentliche Institutionen und ihre Partner bei Veränderungsprozessen zu unterstützen. Besonders wichtig ist mir, neue Ideen voranzutreiben, Beteiligung zu stärken und Wissen weiterzugeben - sei es in Projekten, Workshops oder an Bildungseinrichtungen.
„Gemeinsame Strategien sind entscheidend, um demokratische Werte mit Leben zu erfüllen, der zunehmenden Spaltung in unserer Gesellschaft entgegenzuwirken und die wachsenden Bedrohungen für unsere Freiheit und Demokratie entschlossen abzuwehren.“

Julius Oblong
Ich bin Julius Oblong, 32 Jahre alt, und lebe und arbeite in Berlin. Als Projektleiter von Jugend entscheidet bei der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung setze ich mich dafür ein, Kommunen die Beteiligung von Jugendlichen zu ermöglichen. Seit 2019 arbeite ich außerdem als Gründer der digitalen Wahlhilfe VOTO daran, junge Menschen für Kommunalwahlen zu begeistern. Mein Studium der Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Kommunalpolitik führte mich nach Berlin, Friedrichshafen und Madrid.
„Demokratie lebt von Beteiligung. Jugendlichen Entscheidungen zu übertragen, heißt zu vermitteln: Es kommt auf euch an!“

Igor Don
Mein Lebenslauf besteht aus vielen Stationen – Fernsehen, Soziologie, Aktivismus, Ehrenamt, Kunst, Marketing … In der Arbeit an meinem aktuellen Projekt treibt mich Eindruck und die Erfahrung an, dass wir bessere Möglichkeiten finden können, miteinander zu kommunizieren; Verbindendes zu finden und uns nicht gegeneinander ausspielen zu lassen.
„Demokratie zu beschädigen ist so viel leichter, als sie zu stärken. Populist*innen haben neue Wege gefunden, ersteres zu tun – jetzt ist es an uns, kollektiv gute Antworten zu finden.“

Hannah Göppert
Ich bin als Geschäftsführerin in Deutschland seit 2022 am Aufbau von Faktor D beteiligt. Ich habe Soziologie und Politikwissenschaften studiert und bin seit sechs Jahren bei der Initiative Offene Gesellschaft, wo ich Projekte für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt initiiere und umsetze. Zuvor war ich in der politischen Bildung, Forschung und Politikberatung tätig, u.a. bei Engagement Global, der Humboldt-Universität und adelphi. Der gemeinsame Nenner meiner beruflichen Stationen war immer die Stärkung von sozialer Gerechtigkeit, demokratischer Teilhabe und Partizipation. Bei Faktor D motiviert mich die Verzahnung gesellschaftlicher Debatten mit konkreter Wirkung on the ground.
„Stellt euch vor, wie sich Wirkung vervielfachen lässt, wenn sich wichtige Akteur*innen eines Feldes an einem Tisch versammeln. Wenn sie Wissen austauschen und Strategien entwickeln. Und wenn sie Lösungen dann konsequent umsetzen.“

Ian Banerjee

Elena Brehm
Mein Name ist Elena Brehm und besuche die 2. Klasse des Rechtszweig der VBS Schönborngasse. Ich war Teil des DMS jugendbeirats. Da bin ich das erste Mal so richtig mit Partizipation in Berührung gekommen. Ich fands sehr spannend dass man mir zu gehört hat und so "erwachsen" umgegangen wurde. Das Thema Jugendbeteiligung ist für mich wichtig, da ich glaube dass unsere Perspektiven und Ideen wertvoll für eine vielfältigere und inklusivere Gesellschaft sind. Für die Zukunft wünsche ich mir eine Welt, in der junge Menschen aktiver in politische und gesellschaftliche Entscheidungsprozesse eingebunden werden, um eine nachhaltigere und gerechtere Zukunft zu gestalten.

Odin Mühlenbein
Ich bin ein Enthusiast für soziale Innovation mit einer Leidenschaft für KI. Ich leite das AI Lab bei Ashoka, dem weltweit größten Netzwerk von Sozialunternehmern. Ich entwickle Anwendungen, die Ashoka effizienter machen und neue Möglichkeiten für das globale Netzwerk erschließen. Bevor KI mein Leben übernahm, half ich Führungskräften im sozialen Sektor, Strategien für den Systemwandel zu entwickeln. Ich habe mit etwa hundert führenden Sozialunternehmern aus der ganzen Welt zusammengearbeitet und alle möglichen Tools, Kurse, Podcasts, Berichte, Artikel usw. entwickelt. Manchmal tue ich das immer noch, also zögere nicht, mich zu kontaktieren. Außerdem bin ich Mitbegründer von drei sozialen Unternehmen, ehemaliger McKinsey-Berater, ausgebildeter Mediator, Möchtegern-Spieleentwickler und Schachschüler.
„Wenn man KI effektiv und verantwortungsvoll nutzen will, muss man mit der Technologie experimentieren. Man muss aufhören zu reden andfangen zu prototypisieren!“

Caroline Schmüser
Die Meinungsfreiheit gilt als einer der Grundsätze von Demokratie. Doch auch in demokratischen Staaten kann nicht jeder Mensch seine Stimme in gleicher Weise erheben: Diskriminierung schafft verschiedene Formen von (oft unsichtbaren) Barrieren. In meiner journalistischen Arbeit möchte ich dazu beitragen, solche Barrieren abzubauen: Als Redakteurin beim basisdemokratisch organisierten Wiener Medienkollektiv "Unter Palmen", Trainerin für Medienkompetenz an Schulen oder Co-Organisatorin von Schreibwerkstätten für mehr Diversität im Musik- und Kulturjournalismus.
„Die Ergebnisse der EU-Wahl zeigen: Rechte Stimmen in Europa erstarken. Demokratische Akteur*innen müssen eine gemeinsame Sprache finden, um menschenfeindlichen Parolen entschieden wie produktiv entgegenzustehen.“

Robert Kalwis
Darauf sind wir stolz
Expert*innen in Österreich, Deutschland und der Schweiz haben wir bisher erreicht.
Veranstaltungen haben wir bisher (ko-)gehostet: online sowie live vor Ort.
Euro an Fördergeldern haben wir bisher für insgesamt neun Projekte verteilen lassen.