Hier wächst eine kollektive demokratische Kraft

Unser Netzwerk

Odin Mühlenbein
Ich bin ein Enthusiast für soziale Innovation mit einer Leidenschaft für KI. Ich leite das AI Lab bei Ashoka, dem weltweit größten Netzwerk von Sozialunternehmern. Ich entwickle Anwendungen, die Ashoka effizienter machen und neue Möglichkeiten für das globale Netzwerk erschließen. Bevor KI mein Leben übernahm, half ich Führungskräften im sozialen Sektor, Strategien für den Systemwandel zu entwickeln. Ich habe mit etwa hundert führenden Sozialunternehmern aus der ganzen Welt zusammengearbeitet und alle möglichen Tools, Kurse, Podcasts, Berichte, Artikel usw. entwickelt. Manchmal tue ich das immer noch, also zögere nicht, mich zu kontaktieren. Außerdem bin ich Mitbegründer von drei sozialen Unternehmen, ehemaliger McKinsey-Berater, ausgebildeter Mediator, Möchtegern-Spieleentwickler und Schachschüler.
„Wenn man KI effektiv und verantwortungsvoll nutzen will, muss man mit der Technologie experimentieren. Man muss aufhören zu reden andfangen zu prototypisieren!“

Ravena Hengst
Ich bin Kommunikationsdesignerin und Leiterin von Studio Ravena Hengst und Gründerin der Designinitiative „Design Democracy“. Mit dem Projekt setzen wir uns dafür ein, Design als Werkzeug gesellschaftlicher Mitgestaltung zu begreifen. Die Idee hierfür entstand während meines Designstudium in Darmstadt. Ich wollte zeigen, dass visuelle Kommunikation weit mehr kann, als nur Schönes zu gestalten – sie kann Haltung zeigen und Menschen motivieren. Mit Design Democracy möchten wir Gestalter*innen ermutigen, ihre Kreativität für Demokratie, Gleichberechtigung und Vielfalt einzusetzen und so Widerstand zu radikalen Meinungen auf Social Media sichtbar zu machen.
„Wir stehen an einem Kipppunkt, der dazu führen könnte, dass autoritäre Machthabende Europa zurück zu Fehlern der Vergangenheit führen. Das darf nicht passieren.“

Felix Hüppi
Ich bin seit vielen Jahren im Bibliothekswesen aktiv, habe da schon verschiedene Positionen innegehabt und bei verschiedensten Institutionen mitgearbeitet. Öffentliche Bibliotheken sind mein Herzensanliegen und ich setze mich für diese in verschiedenster Form ein. Damit ich dazwischen den Kopf durchlüften kann, habe ich oft ein Velo dabei und kenne deshalb die Velorouten aus vielen Städten zurück nach Zürich.
„Die Gesellschaft braucht niederschwellige Orte, wo Begegnung, Weiterbildung, Integration und Austausch möglich sind. Das wollen Bibliotheken bieten.“

Julia Schlicht
Ich habe zu Einflussfaktoren von freiwilligem Engagement promoviert und war danach stets an der Schnittstelle von Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Staat tätig – unter anderem als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. sowie beim Institut für angewandte Sozialwissenschaften Stuttgart. Empirie hilft Engagementförderung und -politik nachhaltig zu gestalten. Bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt ermögliche ich Forschungsprojekte, stoße eigene an und sorge für den Transfer in die Praxis.
„Vielfalt ist bereichernd, kostet aber auch Energie. Dass sich alle Menschen einbringen können, ist nicht nur ein demokratischer Gedanke, sondern ein Menschenrecht. Die Bündelung von Ressourcen und Strategien hilft, vielfältige Perspektiven zu stärken – und damit unsere Demokratie.“

Othmar Karas
Als Erster Vizepräsident des Europäischen Parlaments a.D. gelte ich weiterhin als einer der renommiertesten Experten für europäische Fragen. Seit Oktober 2024 leite ich als Präsident das European Forum Alpbach. Von 1999 bis 2024 war ich Abgeordneter zum Europäischen Parlament – als längstdienender österreichischer EU-Abgeordneter und einziger Österreicher, der drei Mal in das Präsidium des Europäischen Parlaments gewählt wurde. 25 Jahre war ich Mitglied des Wirtschafts- und Währungsausschusses im Europäischen Parlament. Dort wirkte ich vor allem als führender Gestalter der heute gültigen Finanzmarktregulierung. Ich war Chefverhandler für die Bankenregulierung nach der Finanzkrise 2008, für EU-Investitionsprogramme sowie für die gesamte EU-Finanzmarktaufsicht. Neben meiner europapolitischen Tätigkeit bin ich seit 1998 Präsident des Hilfswerk Österreich.
„Europa soll mutiger, geeinter und handlungsfähiger werden – für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenwürde. Entscheidend ist, die großen Herausforderungen unserer Zeit mit europäischen Antworten zu lösen und Vertrauen in Politik und Institutionen zurückzugewinnen.“

Jürgen Czernohorszky
Ich engagiere mich seit vielen Jahren politisch in Wien für eine soziale, nachhaltige und gerechte Stadt. Als Stadtrat für Klima, Umwelt, Demokratie und Personal arbeite ich daran, Wien bis 2040 klimaneutral zu machen, die Demokratie zu stärken und die Stadtverwaltung fit für die Zukunft zu gestalten. Zudem setze ich mich für Integration, Chancengleichheit in der Bildung und ein solidarisches Miteinander ein.
„Wichtig ist, Wien bis 2040 klimaneutral zu machen - und eine Stadt zu gestalten, die für alle lebenswert bleibt: leistbar, solidarisch und gerecht.“

Igor Don
Mein Lebenslauf besteht aus vielen Stationen – Fernsehen, Soziologie, Aktivismus, Ehrenamt, Kunst, Marketing … In der Arbeit an meinem aktuellen Projekt treibt mich Eindruck und die Erfahrung an, dass wir bessere Möglichkeiten finden können, miteinander zu kommunizieren; Verbindendes zu finden und uns nicht gegeneinander ausspielen zu lassen.
„Demokratie zu beschädigen ist so viel leichter, als sie zu stärken. Populist*innen haben neue Wege gefunden, ersteres zu tun – jetzt ist es an uns, kollektiv gute Antworten zu finden.“

Maria Mayrhofer
Ich bin Gründerin und politische Geschäftsführerin von #aufstehn, der größten zivilgesellschaftlichen Kampagnenorganisation in Österreich. Unser ist es Ziel, zivilgesellschaftliche Partizipation entlang progressiver Themen zu fördern und gemeinsam Veränderung zu bewirken. Ich bin studierte Politologin, spezialisiert auf digitalbasierte Kampagnen und zivilgesellschaftliche Mobilisierung. Für mein Engagement wurde ich mit dem Wiener Frauenpreis ausgezeichnet, seit 2022 bin ich Obama Leader im Leadership-Programm der Obama Foundation. Meine Überzeugung: Wenn Menschen ihre Stimme erheben und sich zusammenschließen, können wir Politik mitgestalten und gesellschaftlichen Wandel bewirken. Partizipation stärkt unsere Demokratie.
„Demokratie ist weltweit unter Druck. Krisen erzeugen Frust und Ohnmacht, was autoritäre Kräfte stärkt. Wir müssen zeigen: Demokratie funktioniert, Partizipation wirkt. Koordinierte Strategien stärken Selbstwirksamkeit und beweisen, dass wir gemeinsam mehr bewegen.“

Christian Fischer
Ich arbeite an der Schnittstelle von Gesellschaft, politischer Teilhabe und Kunst. Vor, während und nach meinem Masterstudium in Art in Public Spheres habe ich partizipative Reallabore konzipiert und geleitet. Dort entwickelten Menschen aus der Dominanzgesellschaft gemeinsam mit marginalisierten Gruppen – im Sinne einer kunstbasierten sozialen Praxis – öffentlich Zukunftsbilder inszenierten. Als Co-Geschäftsleiter des Eritreischen Medienbunds Schweiz verantworte ich unter anderem das Projekt „Demokratie leben“. Mich motivieren soziale und künstlerische Transformationsprozesse und die Frage, wie durch Kollaboration und Intervention neue Zugänge und Teilhabe entstehen können.
„Demokratie verteidigen heißt heute, die Erfahrungen und Bedürfnisse der postmigrantischen Gesellschaft mitzudenken. Das gelingt nur, wenn demokratische Akteur*innen ihre Kräfte bündeln und Strategien in gemeinsamen Bündnissen abstimmen.“

Lorenzo Ramani
In meiner bisherigen beruflichen und akademischen Laufbahn hatte ich die Gelegenheit, mit einer Vielzahl von Menschen mit den unterschiedlichsten sozioökonomischen und kulturellen Hintergründen zusammenzuarbeiten und habe viel von, mit und durch sie gelernt. Als in den Tiroler Alpen aufgewachsener Austro-Kroate zweiter Generation habe ich am eigenen Leib erfahren, wie viel Bildung allgemein und speziell in Österreich systemisch vererbt wird. Ich interessiere mich leidenschaftlich für Bildung und Soziales und möchte diese Bereiche positiv mitgestalten. Nicht nur für die heutige Jugend, sondern hoffentlich auch für kommende Generationen.
„Als Mitglied vom Teach-for-All-Netzwerk sowie als Teilnehmer vom Love-Politics-Ausbildungsprogramm erlebe ich tagtäglich, mit welchen Herausforderungen sich junge Menschen im DACH-Raum konfrontiert sehen. Vom Innovationsprozess erwarte ich mir deshalb einen organisch entwickelten Lösungsansatz, welcher über Normen und Ländergrenzen hinweg Veränderung bewirkt.“

Wouter Bernhardt
Ich leite das Projekt Tag der Offenen Gesellschaft und sehe mich selbst als Mutmacher für eine offene und vielfältige Gesellschaft.
„Wer hat dann Bock allein am Tisch zu sitzen?“

Nataliia Sokolovska
Nataliia Sokolovska leitet das Programm „Wissen und Gesellschaft“. Ihr Schwerpunkt liegt auf Themen rund um Wissenschaftskommunikation und wissenschaftlicher Politikberatung. Derzeit arbeitet sie am Projekt ACTiPLEX, das innovative Bildungsressourcen für Universitäten und Hochschulen entwickelt, um gesellschaftlicher Polarisierung entgegenzuwirken.

Kübra Gümüşay
Ich bin Autorin des Bestsellers „Sprache & Sein“ sowie Initiatorin zahlreicher preisgekrönter Kampagnen und Vereine. Ich bin Fellow am The New Institute in Hamburg und Moderatorin der Gesprächsreihe „Utopia Talks“ am Thalia Theater. Aktuell erforsche ich alternative Zukünfte, reale Utopien und die Politik der Imaginationen.
„Wir dürfen den Glauben an eine friedlichere und gerechtere Welt nicht verlieren.“

Laura Zenklusen
Nach dem Studium der Politikwissenschaften, motiviert durch den Glauben an die Demokratie und Wichtigkeit der politische Bildung, engagiere ich mich intensiv in der Arbeit mit jungen Menschen. Es freut mich stets, mit Mitmenschen über Demokratie-Kompetenzen zu diskutieren und reflektieren.
„Es ist wichtig, dass sich demokratische Akteur*innen stärker auf gemeinsame Strategien konzentrieren, weil nur durch vereinte Anstrengungen der Schutz demokratischer Werte effektiv angegangen und bewältigt werden kann.“

Julia Kümper
Ich bin Vorsitzende von Verwaltung für Demokratie e.V. und seit über zehn Jahren in verschiedenen Verwaltungstypen tätig. Meine Erfahrung reichen von der Arbeit in Start-ups und eigenen Unternehmensgründungen bis hin zur strategischen Entwicklung eigener Programmformate – wie beispielsweise Zukunft braucht Vielfalt.
„Organisierte Angriffe auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung können wir nur gemeinsam und ebenfalls organisiert abwehren. Wichtig ist, bestehende Angebote sichtbar zu machen und so Lücken zu erkennen und zu schließen. Das gelingt nur gemeinsam.“

Ian Banerjee

Marvin Bicko
Ich bin Marvin Bicko und Gründungsmitglied des Körperfunkkollektivs. Schon seit meiner Schulzeit spiele ich Theater und habe damals bereits erste Stücke mitproduziert. Seit meinem Bachelor liegt mein Schwerpunkt verstärkt im Bereich Film sowie in der Konzeption und Produktion von Radioballett-Stücken. Hierbei konzentriere ich mich vor allem auf die Entwicklung von Konzepten, das Schreiben der Texte und den Schnitt. Zusätzlich kümmere ich mich um die Öffentlichkeitsarbeit und die Vernetzung unseres Kollektivs.
„Mein großes Anliegen ist es, diese besondere Kunstform möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, da sie die Teilnehmenden direkt anspricht und sie selbst zu Akteur*innen werden lässt. Das Radioballett lebt davon, dass die Grenze zwischen Publikum und Darstellenden aufgehoben wird – die Menschen werden Teil einer gemeinsamen, performativen Erfahrung, die zum Nachdenken anregt und neue Perspektiven eröffnet.“

Romy Grasgruber-Kerl
Ich bin Romy Grasgruber-Kerl, Gründerin und Geschäftsführerin des mitgestalten Partizipationsbüros in Wien. Seit über einem Jahrzehnt beschäftige ich mich mit demokratischer Mitbestimmung, insbesondere mit der Frage, wie digitale Werkzeuge dabei helfen können, Beteiligung transparenter, inklusiver und wirksamer zu gestalten.
Nach mehreren Jahren in der Interessenvertretung für zivilgesellschaftliche Organisationen habe ich die Open-Source-Plattform Decidim nach Österreich gebracht. Seither begleite ich Städte, Gemeinden, Ministerien und NGOs bei der Umsetzung digitaler Beteiligungsprozesse – von der Konzeption über die technische Umsetzung bis zur Moderation. Ich war Projektleiterin des netidee-Projekts Fortify.
Decidim, das sich der Sicherheit und Weiterentwicklung von DECIDIM widmet. Außerdem schreibe ich regelmäßig über digitale Demokratie, etwa für das Online-Magazin Democracy Technologies. Als Speakerin war ich u.a. beim Decidim Fest in Barcelona eingeladen, um über Beteiligung von Migrant:innen zu sprechen. In Österreich habe ich gemeinsam mit dem Migrant:innenbeirat Graz E-Partizipationstools entwickelt, die neue Wege der Mitbestimmung eröffnen.
Aktuell begleite ich mit meinem Team die Stadt Linz bei der partizipativen Erarbeitung ihres Hitzeplans. Mein Ziel ist es, demokratische Prozesse durch offene Technologien zu stärken und neue Räume für Mitsprache und Mitgestaltung zu schaffen.
„,If you are not invited to the table, chances are high that you are on the menu.‘ Ich brenne dafür, dass niemand ausgeschlossen wird – weder aus Gemeinschaft noch aus Mitbestimmung.“

Stefano Pedrazzi
Ich bin Vollblut-Wissenschafler mit Herz und Verstand, einem Auge auf digitalen Kommunikationsprozessen und einem Ohr für soziale Anliegen. Auf der Basis meiner Forschung entwickle ich – ganz ohne erhobenen Zeigefinger – eine Handvoll Empfehlungen und Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen. Ich beteilige mich an Debatten – mit Leib und Seele.
„Um die Welt zu retten, war der Zeichentrick-Held „Captain Planet“ auf die Kraft seiner fünf Freunde, die Erde, Feuer, Wind, Wasser und Liebe beisteuerten, angewiesen. Um die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern, benötigen auch wir ein starkes Netzwerk engagierter, kreativer und mutiger Köpfe aus der Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft.“

Ines Haberl
Nach Jahren im Social-Media-Marketing darf ich jetzt das, was für mich das wichtigste Produkt ist, an die Zielgruppe bringen: die Demokratie. Seit 2022 arbeite ich im Newsroom des Parlaments und bereite parlamentarische Prozesse, das politische System und die Geschichte des Hauses für Social Media auf.
„Wir arbeiten alle am selben Ziel: Demokratie stärken. Damit das gelingt, müssen wir voneinander lernen und uns besser vernetzen – denn Demokratie lebt von Austausch.“

Florian Schmidt
Ich leite seit 2020 als Verification Officer die Faktencheck-Abteilung der APA - Austria Presse Agentur. Dort werden Falschbehauptungen sowie manipulierte Bilder und Videos überführt. Darüber hinaus lehre ich, wie man mit digitalen Recherchetechniken und OSINT-Werkzeugen (Open Source Intelligence) umgeht, etwa bei der FH Wien der WKW, der FH Hagenberg, der FH Joanneum, der FH Wiener Neustadt, der FH St. Pölten, der Tiroler Journalistik Akademie und in der Lehrer*innenfortbildung.
„Demokratie kann nur gelingen, wenn man Bürgerinnen und Bürger mit den notwendigen Werkzeugen ausstattet, um selbst partizipieren zu können.“

Karim El-Helaifi
Ich bin Vorstandsvorsitzender der neuen deutschen organisationen, einem postmigrantischen Netzwerk von über 200 Organisationen und Initiativen Schwarzer Menschen und People of Color in ganz Deutschland, die sich gegen Rassismus und für eine inklusive Gesellschaft, sowie Mitgründer der Vereine Schülerpaten Berlin und Schülerpaten Deutschland, die sich für Bildungsgerechtigkeit einsetzen. Darüber hinaus berate und trainiere ich Aktivist*innen und Organisationen in strategischer Kommunikation.
„Seit Jahren befinden wir uns politisch und gesellschaftlich in einem Prozess der Reautoritarisierung. Wir bewegen uns immer weiter weg von einer menschenrechtsbasierten pluralen Demokratie. Nur wenn wir anerkennen, dass wir uns näher an einem "Schon Wieder" befinden als an einem "Nie Wieder", können wir gemeinsame wirkungsvolle Strategien dagegen entwickeln.“

Stefanie Kruse
Ich bin Freelance-Designerin für digitale Produkte, spezialisiert auf Nachhaltigkeit und Inklusion. Ich unterstütze vor allem Impact Startups und nachhaltige Marken dabei, verantwortungsvolle digitale Produkte zu entwickeln. Mit über 10 Jahren Erfahrung in der Tech-Branche, unter anderem bei OTTO, MOIA und LichtBlick, bringe ich eine ganzheitliche Sicht in die Produktentwicklung ein. Ein besonderes Anliegen ist es mir, das Thema digitale Nachhaltigkeit in der Design- und Tech-Community zu verbreiten. Dies tue ich durch Vorträge und Workshops. Aktuell liegt mein Fokus auch auf dem verantwortungsvollen Umgang mit KI.
„Wir brauchen eine diverse Gemeinschaft von Akteur*innen um die Grundlagen unserer Demokratie stärken und ihre Zukunft sichern. Nur gemeinsam können wir verschiedene Perspektiven verstehen und Lösungen finden, die uns als Gesellschaft weiterbringen.“

Rebecca Panian
Nach meinem vor-filmischen Leben als Schriftenmalerin, Flight Attendant und Grafikdesignerin, arbeitete ich als TV-Redakteurin für Endemol Deutschland und als freie Redakteurin und Regisseurin für das Schweizer Fernsehen. 2010 schloss ich mein Bachelor-Studium in Journalismus ab. 2015 folgte der Master in Spielfilmregie an der ZHdK. Mein Debüt-Dokumentarfilm ZU ENDE LEBEN gewann 2014 den Publikumspreis am Zurich Film Festival und kam im April 2015 in die Schweizer Kinos. Neben dem Film ist im Wörterseh Verlag das Buch ZU ENDE DENKEN erschienen. Darauf folgten unter anderem die deutschen Spielfilm-Projekte YOU’RE WELCOME (short) und LOVERS (Mumblecore). Für diese Filme übernahm ich Buch, Regie & Schnitt. Aktuell entwickle ich Dokumentar- und Spielfilme, sowie die Pop-Polit-Talkshow VOLL AUF DIE 12 und bin als dramaturgische Beraterin tätig.Ich bin eine realistische Träumerin, glaube fest an das Prinzip "weniger ist mehr". Mein Motto ist "Why not?" Ich liebe es, Geschichten zu erzählen, die berühren und Hoffnung machen. Meine Stärke ist es, Lösungen zu finden und positiv zu bleiben. Und wenn mir etwas oder jemand wichtig ist, gebe ich nicht auf!
„Insgesamt spüre ich immer mehr GEGENEINANDER in der Welt, im Kleinen wie im Grossen. Wenn wir wollen, dass ein MITEINANDER normal wird, sollten wir unsere Kräfte VEREINEN und zeigen, was alles möglich ist, wenn mensch zusammenspannt!“

Sarah Delahaye
Als leidenschaftliche Demokratieunterstützerin und Europäerin engagiere ich mich seit Jahren für eine umfassendere Teilhabe aller Menschen in unserer Gesellschaft. Nach meinem Studium der Politikwissenschaft an Sciences Po Paris und der Freien Universität Berlin arbeitete ich acht Jahre als Beraterin und Projektleiterin bei Kienbaum Consultants International sowie selbstständig, um die Teilhabe im Arbeitsumfeld zu stärken. Der Wunsch, gesellschaftliche Herausforderungen durch Beteiligung und den Einsatz von Technologie zu bewältigen, führte mich vor vier Jahren in den Bereich Civic Tech. Seit 2022 leite ich als Geschäftsführerin von Make.org in Deutschland Projekte zur Stärkung der Demokratie. In Berlin lebend, motiviert mich meine einjährige Tochter täglich, unsere Gesellschaft positiv zu verändern.
„Angesichts der zunehmenden Bedrohungen für unsere Demokratie ist es wichtiger denn je, unsere Begeisterung, Ideen und Kompetenzen zu bündeln, um wirkungsvolle Initiativen zu entwickeln. Gemeinsam können wir mehr erreichen und viel voneinander lernen!“

Nina Lüders
Ich bin Nina Lüders und arbeite als Senior Projektmanagerin im Team Demokratie bei der Robert Bosch Stiftung. Zuvor war ich viele Jahre als Bildungsreferentin und Geschäftsführerin der Kreisau-Initiative e.V. tätig, einer Organisation, die sich der europäischen politischen Jugendbildung widmet. Mein Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Stärkung von Demokratiekompetenzen. Ich bin unter anderem für Projekte verantwortlich, die Menschen in ihrem beruflichen Umfeld erreichen. Zudem gehören auch Projekte zur Demokratiearbeit an Alltags- und Freizeitorten zu meinem Portfolio. Ich bin überzeugt davon, dass Demokratie in allen Lebensbereichen gelebt werden muss.
„Mich stimmt optimistisch für die Zukunft der Demokratie, wenn ich täglich erlebe, wie Menschen zusammenarbeiten, um Lösungen für ihre Herausforderungen zu finden. Diese kollektive Kraft steckt in uns und kann wie ein Muskel trainiert werden.“

Julia Niederberger
Ich arbeite für engage.ch vom Dachverband Schweizer Jugendparlamente. Wir fördern das politische Engagement von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dabei verwenden wir einfache, alltägliche Kommunikationsmittel. Im Zentrum des Angebots steht unsere Onlineplattform www.engage.ch, auf der Anliegen und Ideen zu lokalen, regionalen und nationalen Themen einfach eingebracht werden können. Ich freue mich, diese Erfahrungen teilen zu dürfen.
„Durch den länderübergreifenden Erfahrungsaustausch und dem darin geteilten Wissen erhoffe ich mir eine große Ansammlung an neuen Ideen, um zielgruppengerechte Lösungen zu entwickeln für die Teilhabe junger Menschen auf kommunaler Ebene. Der Innovationsprozess soll uns erlauben die unterschiedlichen Bedürfnisse junger Menschen besser zu verstehen und die Teilhabe effektiv zu fördern.“

Henrike Arlt
Ich gestalte Lernräume mit und für Menschen in der öffentlichen Verwaltung, in denen Zukunft gemeinsam erfahrbar wird. Mich interessiert, wie wir das rationale Denken öffentlicher Institutionen mit transformativem Gestaltungswillen verbinden – ohne die Anschlussfähigkeit an den Arbeitsalltag zu verlieren. Als Lerndesignerin entwickle ich Formate, die Reflexion, Handlungssicherheit und demokratische Teilhabe stärken. Verwaltung ist für mich zentrale Infrastruktur – sie bildet die Brücke zwischen Staat und Gesellschaft, dort, wo Teilhabe konkret wird. Ich möchte Räume schaffen, in denen Menschen neue Routinen erproben, ihre Rollen hinterfragen und Verwaltung als lebendigen Teil demokratischer Gesellschaft erleben.
„Demokratie ist kein Zustand, sondern ein Übungsfeld – gerade in der Verwaltung. Sie zeigt sich im Alltag, wo Entscheidungen getroffen, Routinen hinterfragt und Widerspruch geäußert werden. Dafür brauchen wir Räume, die Irritationen aushalten und neue Handlungsmöglichkeiten erproben.“

Walburga Fröhlich
Ich bin Co-Founder und CEO des Sozialunternehmens capito und habe Sozialarbeit und Sozialmanagement studiert. Mich beschäftigt, dass immer mehr Menschen in unserem Land immer weniger Teilhabe-Chancen für sich sehen. Ich bin davon überzeugt, dass eine verständliche, transparente Sprache ein Schlüssel für aktiv gelebte Demokratie ist. Nur, wenn wir uns verständigen können, können wir auch gemeinsam nach Lösungen suchen und gemeinsam gestalten.
Deshalb arbeite ich schon seit mehr als 20 Jahren mit meinem Team daran, Informationen leichter verständlich zu machen, bzw. Unternehmen und Behörden für besser verständliche Kommunikation zu unterstützen. KI ist für uns ein wichtiges Werkzeug, um breitenwirksam zu werden.
„Demokratie bedeutet für mich unser Gemeinwesen gemeinsam zu gestalten. Dazu gehören Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Entscheidungsmacht. Damit Menschen gute Entscheidungen für sich und für andere treffen können, müssen sie gut informiert sein und sich im Frieden mit sich selbst fühlen. Für mich ist Demokratie nicht etwas, das man "schützen" muss, sondern etwas, das man aktiv lebt und wofür ich mich gerne einsetzen will.“

Linda Simon
Mit wissenschaftlichen Hintergrund im Bereich Internationale Entwicklung und Sozialwirtschaft waren meine beruflichen Stationen meist an der Schnittstelle zwischen Politik und Zivilgesellschaft. Die Aktivierung und Potentialentfaltung von jungen Menschen stand dabei meist Mittelpunkt meines beruflichen Wirkens. Nach meinem Engagement in der Bildungspolitik, Interessensvertretung von Menschen mit Behinderungen und im Tierschutz, setze ich mich nun seit 3,5 Jahren als Geschäftsführerin von YEP dafür ein, dass junge Menschen in Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft Gehör finden.
„Wir müssen jungen Menschen das Gefühl geben, dass sie etwas verändern können und ihre Stimme zählt. Das stärkt nicht nur ihre eigene Selbstwirksamkeit, sondern auch unsere Demokratie.“

Jessica De Bernardini
„Ich hoffe, dass die kollektive Intelligenz, die vielfältigen Blickwinkel und die innovative Aufwallung dazu führen, dass andere, kreative und pragmatische Ideen entstehen. Ich hoffe, dass diese Ideen es jungen Menschen ermöglichen werden, ihre Rechte wahrzunehmen, sich für das Gemeinwohl zu begeistern und sich auf kommunaler Ebene zu engagieren.“

Antje Scheidler
Bei der Robert Bosch Stiftung verantworte ich als Teamleiterin die Themen Demokratie und Ungleichheit im Fördergebiet Globale Fragen. Arbeitsschwerpunkte sind u.a. Demokratiekompetenzen und innovative Formate der Bürgerbeteiligung sowie die umfassende Teilhabe von Menschen, die von Ungleichheiten betroffen sind.
„Auch wenn die Sorge um unsere Demokratie gerade allerorten spür- und hörbar ist, mich stimmt die Zivilgesellschaft optimistisch. Über viele Jahre gewachsen, mit Leidenschaft, Expertise und Kreativität bei der Sache! Sie wirkt auch wie ein Magnet, wenn es darum geht, Menschen Wege ins Engagement aufzuzeigen und sie einzubeziehen.“

Markus Theunert
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich als Fachperson, Autor und Aktivist mit der Frage, was (weisse cis) Männer beitragen können, um gerechte Geschlechterverhältnisse zu verwirklichen. Seit 2016 bin ich operativer Gesamtleiter des Dachverbands progressiver Schweizer Männer- und Väterorganisationen.
„In ihrem Mannsein verunsicherte Jungs und Männer sind anfällig für Verführungsbotschaften von rechts. Deshalb müssen wir männlichkeitsideologische Radikalisierungsdynamiken durchschauen und durchkreuzen.“

Jutta Jerlich
Ich erwecke leidenschaftlich gern Ideen zum Leben. Als Expertin für kreatives Denken und kollaborative Lernräume schaffe ich Umgebungen, in denen Menschen Neues wagen und mutig denken. Feedback beschreibt meine Herangehensweise als unkonventionell, empathisch und inspirierend. Für mich gibt es keine Misserfolge – nur Erkenntnisse aus Experimenten. Diese Haltung prägt meine Arbeit als Lektorin an der TU Wien, Start-up-Mentorin und Experience Designerin. Nachhaltigkeit verstehe ich menschlich: als Lernen, Wachsen und Mut zum Ausprobieren. Mit Erfahrung aus drei Jahrzehnten und Zusammenarbeit mit Menschen aus über 30 Ländern nutze ich Vielfalt als Quelle für Innovation und Wandel.
„In einer Welt, die sich ständig verändert, wird Zusammenarbeit zur Voraussetzung – der Alleingang hat ausgedient. Wo Menschen gemeinsam experimentieren, Denkmuster hinterfragen und aus (un)erwarteten Ergebnissen lernen, entsteht Neues.“

Daniela Ingruber
Ich bin Demokratie- und Kriegsforscherin am Institut für Strategieanalysen (Wien) und zudem als Evaluatorin und Moderatorin tätig. Aus Leidenschaft zum Film arbeite ich als Dramaturgin und Beraterin für Filmfestivals/Filmproduktionen. Zu meinen Lieblingstätigkeiten gehören allerdings zwei andere Bereiche: Das ist einerseits die Politische Bildung und andererseits Safety- und Security-Trainings, um NGO-Mitarbeiter*innen auf die Arbeit in Konfliktregionen vorzubereiten.Meine Forschungsschwerpunkte sind Demokratieverständnis, Partizipation, Populismus, Fake News, Dystopien sowie Konflikttransformation.
Ich lebe nach einem Motto von Bertolt Brecht: "Wer a sagt, der muß nicht b sagen. Er kann auch erkennen, daß a falsch war."
Darauf sind wir stolz
Expert*innen in Österreich, Deutschland und der Schweiz haben wir bisher erreicht.
Veranstaltungen haben wir bisher (ko-)gehostet: online sowie live vor Ort.
Euro an Fördergeldern haben wir bisher für insgesamt neun Projekte verteilen lassen.
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Foto: Samuel Becker

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