Hier wächst eine kollektive demokratische Kraft

Unser Netzwerk

Manuel Wischnewski
Ich koordiniere für Faktor D aus Berlin heraus die Kommunikations- und Pressearbeit für alle drei Länder. Nach meinem Studium in Geschichte, Politik sowie Anglistik und Amerikanistik in Potsdam und Manchester war ich vor allem in den Bereichen Kommunikation und Presse tätig – insbesondere für Kultur-Organisationen wie die Berlinale, das Internationale Literaturfestival Berlin oder das Institut für Auslandsbeziehungen. Seit April 2023 bin ich im Team von Faktor D. Falls Du Fragen zur Öffentlichkeitsarbeit von Faktor D hast, sprich mich gerne an.
„Weil im Ringen um die Zukunft der Demokratie das strategische gemeinsame Vorgehen demokratischer Kräfte entscheidend sein wird.“

Esther Theisen
Ein empathisches und inklusives Miteinander zu gestalten ist ein fortlaufender Lernprozess, in dem ich mich stetig bewege. Als Projektleitung bei Das NETTZ für toneshift arbeite ich daran, sichere Räume für Zusammenarbeit und gesellschaftliche Diskurse zu gestalten – Orte, an denen unterschiedliche Perspektiven gefördert werden. Ich habe in vielen Kontexten gearbeitet, doch diese zu vernetzen stand für mich immer im Zentrum. Mein Hintergrund in Antidiskriminierungsarbeit und der Politikwissenschaft zu sicherheitspolitischen Themen, prägen meine Arbeit. Ich glaube fest an unsere gemeinsame Menschlichkeit und dass wir darin die Veränderung finden, die wir brauchen.
„Die Lebensumstände unserer Mitmenschen verschlechtern sich fast täglich. Wir können uns nicht mehr nur auf uns selbst fokussieren. Nur wenn wir zusammenarbeiten und gemeinsam handeln, sorgen wir dafür, dass unsere Stimmen – und die der Menschen, die wir mittragen – sichtbar werden.“

Amina Noureddine
„Die Zukunft unserer Gesellschaft braucht die Beteiligung junger Menschen. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit innovativen Beteiligungsformaten die Mission erfolgreich meistern können, junge Menschen in unserer Gesellschaft zu stärken und unser demokratisches System wieder mit Leben und Vertrauen zu füllen.“

Stephanie Cox
Ich bin Geschäftsführerin von Ashoka Österreich. Bevor ich die Leitung übernommen habe, habe ich den Bereich für die nächste Generation von Changemakern in Österreich, der Schweiz und Liechtenstein aufgebaut. Seit meinem Einstieg 2022 bringe ich meine Erfahrung als Sozialunternehmerin, Politikerin und Community-Builderin ein, um Menschen zu befähigen, sich selbst als Changemaker zu identifizieren und Brücken zwischen Sektoren, Generationen und Regionen zu bauen. Ich bin in mehreren Beiräten und Aufsichtsgremien aktiv, unter anderem im Vorstand von Austrian Startups. Zuvor habe ich TEDxDonauinsel und Chancen:reich mitbegründet, war Abgeordnete im österreichischen Parlament und habe danach Sozialunternehmen und öffentliche Institutionen in Strategie und Innovation beraten.
„Komplexe gesellschaftliche Herausforderungen können nur gemeinsam gelöst werden. Durch abgestimmte Strategien steigern wir unsere Wirkung, stärken Partizipation und fördern inklusive, resiliente demokratische Prozesse.“

Fabienne Odermatt
„Ich brenne für gesellschaftlichen und persönlichen Wandel. Deshalb widme ich mich seit dem Studium der Internationalen Beziehungen und Zusammenarbeit, dem Aufbau und Ausbau von sozialen Innovationen. Dabei war mir vor allem der Fokus auf Jugendliche immer besonders wichtig (euforia, Rock your life!, Step into Action und Reatch). Seit ich selbst Kinder habe und ‚lokaler‘ lebe, habe ich auf Gemeindeebene immer wieder Initiativen gestartet um meine Gemeinde lebensfreundlicher für Jugendliche und Kinder zu machen. Auch die Methodik rund um das Thema Partizipation von Jugendlichen finde ich super spannend. Ich erhoffe mir Inspiration und die Unterstützung durch Gleichgesinnte.“

Jasmin Leuze
Ich bin Jasmin Leuze und leite seit Juli 2021 die Bibliothek Zug (CH). Nach meinem Masterstudium in Bibliotheks- und Medienmanagement an der HdM in Stuttgart (D) und Kulturmanagement in der Schweiz war ich unter anderem bei der ekz.bibliotheksservice GmbH beschäftigt, als Projektleiterin bei Bibliotheca AG und als Bibliotheksbeauftragte im Kanton Aargau tätig. Mein Fokus in der Bibliothek Zug liegt auf der strategisch-organisatorischen Weiterentwicklung der Bibliothek. Immer mit dem Ziel, gemeinsam mit "meinem" Team für die Zuger Bevölkerung, relevante Vermittlungs- und Veranstaltungsangeboten sowie kund*innenfreundlichen Bibliotheksservice anbieten zu können. In Zeiten des technologischen und gesellschaftlichen Wandels sehe ich Bibliotheken als zentrale Orte der Begegnung, des Austauschs und der Bildung. Chancengleichheit und Partizipation zu fördern ist mir ein zentrales Anliegen – als Beitrag zu einer lebendigen, demokratischen Gesellschaft.
„Menschen stehen für mich im Zentrum – ob als Teammitglieder oder als Kund*innen. Mit langjähriger Berufs- und Führungserfahrung setze ich mich dafür ein, Bibliotheksangebote gemeinsam mit meinem Team zielgerichtet zu entwickeln und nachhaltig zu verankern. Mein Anspruch ist es, die Bibliothek als unverzichtbare Bildungs- und Kulturinstitution zu positionieren.“

Julia Schlicht
Ich habe zu Einflussfaktoren von freiwilligem Engagement promoviert und war danach stets an der Schnittstelle von Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Staat tätig – unter anderem als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. sowie beim Institut für angewandte Sozialwissenschaften Stuttgart. Empirie hilft Engagementförderung und -politik nachhaltig zu gestalten. Bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt ermögliche ich Forschungsprojekte, stoße eigene an und sorge für den Transfer in die Praxis.
„Vielfalt ist bereichernd, kostet aber auch Energie. Dass sich alle Menschen einbringen können, ist nicht nur ein demokratischer Gedanke, sondern ein Menschenrecht. Die Bündelung von Ressourcen und Strategien hilft, vielfältige Perspektiven zu stärken – und damit unsere Demokratie.“

Vanessa Bieri
Ich bin die stellvertretende Bereichsleiterin Politik bei der SAJV und war letztes Jahr verantwortlich für die Stimmrechtsalter 16-Kampagne im Nationalrat. Ein prägendes Erlebnis war die Masseneinwanderungsinitiative 2014, ein halbes Jahr bevor ich abstimmen durfte. Ich fühlte mich sehr machtlos und nicht gehört, obwohl ich die Vorlage besser verstand als viele, mit denen ich darüber diskutierte. Das soll jungen Menschen zukünftig anders gehen und wer will, soll sich auch engagieren können.
„Demokratie, wie wir sie uns vorstellen ist die Partizipation von allen, denn sie beeinflusst auch die Lebensrealität von allen. Daher ist die politische Teilnahme von Jugendlichen immens wichtig, denn ihre Lebensrealität wird am längsten beeinflusst.“

Tim Altermatt
Ich arbeite bereits seit zwei Jahren bei CATAPULT und konnte so bereits an einem frühen Punkt in das noch junge Projekt einsteigen. Ich arbeite in den Bereichen Fundraising, Learning, Monitoring und Evaluation. Die schönsten Momente finde ich, wenn ich mit Projekten zusammenkommen kann und sie von ihrer Arbeit und Erfahrungen berichten.
„Ich bin überzeugt, dass wir jungen Menschen Perspektiven und Gestaltungsäume geben müssen, wenn wir wollen, dass sie sich nachhaltig in die Gesellschaft einbringen und diese mitgestalten. Engagement und Teilhabe sind Fähigkeiten, die kultiviert und genährt, statt nur eingefordert werden müssen. Darum halte ich es für essentiell wichtig, jungen Menschen Möglichkeiten und Ressourcen zur Partizipation freizugeben.“

Adrian Strazza
Mein Vater verliess als 19-jähriger seine Heimat, um in der Schweiz glücklicher zu werden. Meine Mutter verlor mit fünf Jahren ihren Vater und lebte an diversen Orten in der Schweiz. Ich durfte schon früh in meinem Leben erfahren, was es bedeutet mit diesen Voraussetzungen Teil einer diversen Gesellschaft zu sein, halb Italiener und halb Schweizer und ganzer Mensch. Ich hatte das Glück über die Zwangsgemeinschaft immer wieder die unterschiedlichsten Menschen kennen zu lernen. Diese positiven Erfahrungen brachten mich zu meinem Engagement für eine diverse, kritische und offene Gesellschaft, welche ich versuche, mitzugestalten. Ich fühle mich privilegiert und schätze mich sehr glücklich, einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen zu dürfen.
„Die Demokratie in der DACH Region ist mangelhaft, weil Erwachsene noch nicht verstanden haben wie Kinder und Jugendliche teilhaben können in einer Erwachsenen Welt. Wenn wir künftig Bürger*innen wollen, welche bereit sind sich solidarisch und für alle einzusetzen, müssen diese den langfristigen Nutzen begreifen können. Über den Verstand alleine lässt sich dieser Zustand nicht erreichen. Es braucht Kopf, Herz und Hand und Initiativen welche die formale Bildung durch projektartiges Lernen ergänzen. Investieren wir nicht in diese Lernsettings, überlassen wir die Handlungsräume dem autoritären Populismus.“

Ina Vonach
Ich war schon immer offen gegenüber Neuem. Als ich 2023 durch Losverfahren für den Bürgerrat zum Thema Bildung in Vorarlberg ausgewählt wurde, habe ich die Chance gesehen meine Anliegen einzubringen, damit diese von der Politik behandelt werden. Bei Los Jetzt möchte ich mich dafür einsetzen, dass Jugendliche mehr gehört werden.
„Ich finde es zu wenig sich nur aufzuregen, man sollte selbst aktiv werden.“

Nataliia Sokolovska
Nataliia Sokolovska leitet das Programm „Wissen und Gesellschaft“. Ihr Schwerpunkt liegt auf Themen rund um Wissenschaftskommunikation und wissenschaftlicher Politikberatung. Derzeit arbeitet sie am Projekt ACTiPLEX, das innovative Bildungsressourcen für Universitäten und Hochschulen entwickelt, um gesellschaftlicher Polarisierung entgegenzuwirken.

Christian Stiegler
Mit meiner Arbeit setze ich mich für eine verantwortungsvolle, ethische und nachhaltige technologische Zukunft ein. Als Professor für Medien an Universitäten in Großbritannien und Deutschland habe ich mehrere Bücher zu digitalen Medien und digitalen Kulturen veröffentlicht. Ich habe interdisziplinäre Forschungsprojekte geleitet und globale karitative Kampagnen initiiert, wie etwa #bravehood mit Künstler:innen wie Coldplay, Nick Cave und Kylie Minogue. In meiner Rolle als Direktor von Guiding Light, einer Organisation für den ethischen und nachhaltigen Einsatz von Technologien, stehe ich für die Demokratisierung von Technologien und einen offenen, inklusiven und diversen Zugang zu technologischer Bildung und digitalen Kompetenzen.

Christian Pöltl-Dienst
Als Gründer von PolEdu, Vorstandsmitglied der Demokratiestiftung und Lektor an der Universität Wien engagiere ich mich für innovative Formate der politischen Bildung. Beruflich arbeite ich derzeit als Referent für politische Bildung und Medienbildung bei der Arbeiterkammer Wien und bringe meine Erfahrung aus Schule, Wissenschaft und zivilgesellschaftlichen Projekten ein. Mein Schwerpunkt liegt auf Demokratie, Chancen-Fairness und gesellschaftlichem Dialog – getragen von der Motivation, junge Menschen zu stärken und Demokratie zukunftsfähig zu gestalten.
„In Zeiten wachsender Polarisierung ist es zentral, dass demokratische Akteur*innen ihre Kräfte bündeln. Nur durch abgestimmte Strategien können sie Desinformation wirksam begegnen, Teilhabe stärken und junge Menschen für Demokratie begeistern.“

Andrea Laura Bonk
Seit 2023 verantworteich die Bereiche Strategie und Kommunikation der DFL Stiftung – der Stiftung aus dem deutschen Profifußball – und widme mich unter anderem den Themen Demokratiestärkung und Wertevermittlung durch Social Media. Zuvor war ich sieben Jahre lang im Sportmarketing für den Internationalen Sportvermarkter Infront sowie Workwearhersteller Engelbert Strauss tätig.
„Aus dem Sport wissen wir: Gewinnen können wir nur im Team. Um die pro-demokratische Mehrheit sichtbar zu machen und Ressourcen effizient zu nutzen, sind Allianzen daher unverzichtbar.“

Anja Kräutler
Die Wende- und Umbruchszeit der späten 1980er und frühen 1990er Jahre war für mich persönlich sehr prägend. Besonders fasziniert hat mich die Öffnung der Grenzen nach Mittel- und Osteuropa. Osteuropäische Geschichte, Slawistik und Politik zu studieren war für mich das naheliegendste. Dem Studium folgte eine Phase freiberuflicher NGO-Arbeit, bis ich 2006 bei der Stiftung EVZ gelandet bin. Als Fachreferentin in der „EVZ Academy“ beschäftige ich mich heute vorrangig mit Wirkungsorientierung und Co-Kreation. An dieser Aufgabe begeistert mich, gemeinsam mit Mitstreiter:innen innerhalb und im Umfeld der Stiftung neue Lösungswege zu entwickeln, wie wir die europäischen Werte im Heute und Morgen bewahren und stärken können.
„Ich lebe in einem Brandenburger Dorf, wo bei der Europawahl im Juni 44% die AfD gewählt haben. Wann, wenn nicht jetzt müssen wir alle beweisen, dass unsere Demokratie wehrhaft ist?“

Rebekka Dober
Ich bin Gründerin und Geschäftsführerin von YEP, einem mehrfach prämierten Sozialunternehmen, das inklusive Partizipationsprozesse aufsetzt, um die Stimme der Jugend in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft einzubringen und die Generationen wieder zu verbinden. In den letzten fünf Jahren hat YEP über 300 solcher Beteiligungsprozesse umgesetzt und hat die größte Reichweite unter jungen Menschen in ganz Österreich. Dazu zählen u.a. bedeutende Projekte wie die Beteiligung Jugendlicher am offiziellen Lehrplan Österreichs im Auftrag des BMBWF und die größte Finanzbildungsstudie des Landes. Für meine Arbeit wurde ich 2022 als internationale Ashoka Fellow ausgezeichnet und in die Liste der Top 100 Social Entrepreneurs aufgenommen.
„Wir wollen, dass junge Menschen wieder an die Demokratie glauben können und verstehen: Ich bin ein Teil davon und ich kann etwas verändern.“

Alexander Grünwald
Ich bin Projektmanager, Berater und Dozent mit über 15 Jahren Erfahrung im öffentlichen Sektor in Österreich und Deutschland. Mein Fokus liegt auf Organisationsentwicklung, Innovation und Partizipation. Als Referent für strategisches Performance-Management und Verwaltungsinnovation sowie Mitbegründer des ersten Innovationslabors für den öffentlichen Sektor in Österreich durfte ich viele sektorübergreifende und wirksame Projekte umsetzen. 2021 habe ich gLAB-Consulting gegründet, um öffentliche Institutionen und ihre Partner bei Veränderungsprozessen zu unterstützen. Besonders wichtig ist mir, neue Ideen voranzutreiben, Beteiligung zu stärken und Wissen weiterzugeben - sei es in Projekten, Workshops oder an Bildungseinrichtungen.
„Gemeinsame Strategien sind entscheidend, um demokratische Werte mit Leben zu erfüllen, der zunehmenden Spaltung in unserer Gesellschaft entgegenzuwirken und die wachsenden Bedrohungen für unsere Freiheit und Demokratie entschlossen abzuwehren.“

Daniela Epple
„Durch kollektive Intelligenz (neue) Ideen entwickeln und die Teilhabemöglichkeiten von Jugendlichen auf kommunaler Ebene nachhaltig stärken.“

Paul Seidel
Ich bin Paul Seidel, 19 Jahre alt und komme aus Berlin. Knapp zwei Jahre lang war ich als stellvertretender Landeschüler*innensprecher Berlins aktiv und habe mich dort Woche für Woche für unsere Belange als Schüler*innen eingesetzt. Ich gehe auf eine Schule in Berlin Neukölln. Einem, wie vielleicht bekannt ist, sogenannten sozialen Brennpunkt. Besonders in Neukölln fällt jugendlichen Partizipation oft schwer, was Unterstützungsstrukturen hier besonders wichtig macht. Auch deshalb habe ich 2023 einen Verein gegründet, der gerade sozial benachteiligten Schülerinnen die Möglichkeit geben soll, sich politisch einzubringen und informiert zu bleiben.

Marc Steinemann
Ich bin aus Bern und setze mich leidenschaftlich für Teilhabe und politische Bildung ein, beruflich und privat. Mich treibt die Frage an, wie wir Strukturen schaffen können, die echte gesellschaftliche Wirkung entfalten und in welchen die Beteiligten auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Diese Leidenschaft begleitet mich seit meinen ersten Projekten – von der Gründung einer Skateboardschule über ein Lehrmittel zu Nachhaltigkeit bis hin zur Arbeit in einer Gewerkschaft. Heute suche ich mit Faktor D nach gemeinsamen Lösungen für die aktuellen Herausforderungen unserer Demokratien und bringe dabei meine Erfahrungen in transdisziplinärem Arbeiten, Campaigning und Facilitation mit ein.
„Ich arbeite bei Faktor D, weil ich daran glaube, dass echter Wandel nur entsteht, wenn wir Macht teilen, Räume für Austausch schaffen und gemeinsam Strategien entwickeln, die unsere Demokratien langfristig stärken.“

Anna Durnová
Ich bin Professorin für Politische Soziologie an der Universität Wien und Faculty Fellow am Yale Center for Cultural Sociology. In meiner Forschung untersuche ich die Rolle von Emotionen in demokratischen Gesellschaften. Ich habe an mehreren internationalen Universitäten gelehrt und war Elise-Richter-Stipendiatin am Institut für Höhere Studien Wien. Derzeit koordiniere ich das Horizon-Europe-Projekt CIDAPE. Neben Fachpublikationen schreibe ich auch für ein breiteres Publikum – zuletzt ein Kinderbuch und ein Theaterstück. 2024 wurde ich mit dem Mattei Dogan Foundation Prize ausgezeichnet.
„Ich brenne für eine bessere Welt und eine menschenorientierte Sozialwissenschaft“

Leon Erlenhorst
Ich habe Philosophie, Volkswirtschaftslehrer und Internationale Beziehungen studiert. Seit meinerUni-Zeit beschäftige ich mich mit neueren Funktionsbedingungen von Propaganda–insbesondere mit den Wechselwirkungen zwischen sozialen Netzwerken undPropaganda. Neben dem Studium habe ich bei verschiedenen Unternehmens- undPolitikberatungen gearbeitet. 2024 habe ich zusammen mit Arndt Freytag vonLoringhoven das Buch "Putins Angriff auf Deutschland - Propaganda,Desinformation, Cyberattacken" veröffentlicht. Heute arbeite ich alsStrategy Lead bei Media Force und entwickle strategische Leitlinien, um dendemokratischen Diskurs im digitalen Raum zu stärken.
„Die hierarchische Organisation der Rechtsextremen ist ein Vorteil, dem wir robuste Infrastruktur entgegensetzen müssen.“

Uwe Fromm
Aus Stuttgart kommend, habe ich nach meinem Studium in Public Management in Baden-Württemberg und European Studies an der Universität Göteborg (Schweden) begonnen, als Junior Researcher am Institut für vergleichende Föderalismusforschung von Eurac Research in Bozen (Italien) zu arbeiten und bin dort in der Forschungsgruppe für Partizipation und Innovationen tätig. Auch im Bereich der Partizipation und Innovationen wird das Einbeziehen von KI in demokratische Prozesse zunehmend wichtig. Jedoch fehlt es hier noch an echten Erfahrungen und 'Best-Practice'-Beispielen. Dies zu ändern und Lösungen für diesen Bereich zu finden, motiviert mich, an diesem Thema zu arbeiten und auch von den Erfahrungen anderer zu lernen.

Evelyn Hemmer
Ich bin Innovationsmanagerin und unterstütze Journalist*innen, Medienschaffende und Kreative bei der Umsetzung von innovativen Ideen. Ich habe im deutschsprachigen Raum eine einzigartige Medienförderung (Wiener Medieninitiative) aufgebaut und über 200 Projekte begleitet. Bei Hashtag Media kümmere ich mich ums Projektmanagement und die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens.

Stefanie Ismaili-Rohleder
Ich habe Politikwissenschaften, Romanistik und Europarecht/Völkerrecht an der Uni Bonn studiert. Sowohl davor als auch danach habe ich für verschiedene Tageszeitungen gearbeitet, war eine Zeit lang beim Suhrkamp Verlag tätig und habe im Anschluss daran beim Fonds Soziokultur und der Kulturpolitschen Gesellschaft in verschiedensten Projekten gearbeitet. Seit 2014 bin ich im europäischen Kontext aktiv und arbeite auch seitdem für die Kontaktstelle CERV (bzw. im Vorgängerprogramm für die Kontaktstelle EfBB).
„Nie wieder" ist jetzt - und braucht auch ein bisschen Geld!“

Thanina Chikhoune
Nach meinem Bachelor in Soziologie absolvierte ich einen Master in Internationaler Entwicklung, in dem ich meinen Forschungsschwerpunkt auf dekoloniale Praxen legte. Seit 2023 arbeite ich in der Projektarbeit beim Verein ZARA - Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit, mit Fokus auf intersektionale Perspektiven. Meine Arbeit im Bereich Anti-Diskriminierung ermöglicht es mir, gesellschaftlichen Ohnmachtsgefühlen aktiv entgegenzuwirken.
„Im Kampf gegen antidemokratische Akteur*innen ist Zusammenhalt besonders wichtig. Sich zu vernetzen und unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen, ist für mich essenziell, um ein respektvolles Miteinander zu fördern und gemeinsam an einer fairen Zukunft für alle zu arbeiten.“

Harald Hofer
Als selbständiger Organisationsentwickler, Trainer und Coach mit jahrzehntelanger Erfahrung ist es mein Anliegen, Organisationen in ihren Veränderungsprozessen zu begleiten, mit dem Ziel ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltiger Lösungen für eine lebenswerte Zukunft.
„Wandel ist unvermeidlich, Fortschritt eine Wahl. Neue Zeiten erfordern neue Ansätze dafür, wie wir jetzt und in Zukunft Arbeits- und Lebenswelten miteinander gestalten wollen.“

Sunčana Laketa
Ich bin Humangeographin und Psychologin und arbeite an der Schnittstelle zwischen wissenschaftlichem und zivilgesellschaftlichem Engagement. Im Zentrum meiner Arbeit stehen gesellschaftliche Fragmentierungsprozesse, die Zugehörigkeit und Ausgrenzung strukturieren. Ich habe mich intensiv mit Fragen von Diskriminierung beschäftigt – sowohl in Städten auf dem Balkan, die aufgrund widersprüchlicher ethnonationaler Politik tief gespalten sind, als auch in zunehmend polarisierten postmigrantischen Gesellschaften Westeuropas. Als Projektleiterin, Dozentin und Forscherin frage ich stets: Welche Narrative dominieren? Welche Wissensformen bleiben unsichtbar? Und wie können wir kollektive Prozesse gestalten, um alternative Perspektiven zu eröffnen?
„Gerade jetzt, da Diskriminierung, Polarisierung und Backlash gegen Vielfalt zunehmen, brauchen wir Räume zum Lernen und Handeln – um gleichberechtigte Teilhabe in unseren postmigrantischen Gesellschaften zu stärken.“

Svetlana Aguilera
Als Generalistin und aktuell als Projektleiterin hatte ich drei grössere Aufgabenbereiche: Operatives Management, Beratung in strategischen und kulturellen Projekten sowie Change Management und Kommunikation. Dies basiert auf einer betriebswirtschaftlichen Grundausbildung. In den letzten Jahren habe ich mich kontinuierlich weitergebildet, in agilen Methoden, Unternehmenskommunikation oder aktuell mit einem MAS Digital Business. Ich habe eine hohe Lernbereitschaft und Anpassungsfähigkeit. Mein multikultureller Hintergrund als "Seconda" - in der Schweiz geboren und aufgewachsen, mit Wurzeln im ehemaligen Jugoslawien und familiären Verbindungen zum spanischen Sprachraum - hat meine Persönlichkeit und Arbeitsweise geprägt.

Rabea Koss
Ich bin Expertin für Öffentlichkeitsarbeit und Bürger*innenräte bei BürgerBegehren Klimaschutz e.V. Der Verein berät seit 2008 Initiativen in Deutschland zu direktdemokratischen Instrumenten und Formen der Bürgerbeteiligung. 2021 leitete ich die Kommunikation für den ersten bundesweiten Bürgerrat Klima, bei dem 160 zufällig ausgeloste Menschen Empfehlungen für die deutsche Klimapolitik erarbeiteten. Mit Klimaneustart Berlin initiierte ich 2020 die erfolgreiche Volksinitiative für einen Klimabürger*innenrat in der Hauptstadt. Vor ihrer Arbeit mit partizipativen Ansätzen in der Klimapolitik leitete sie die Kommunikationsabteilung von Little Sun, dem Solar-Kunst-Projekt des international tätigen Künstlers Olafur Eliasson.
„Klimaschutz und Demokratie funktionieren nur zusammen. Wie stellen wir sicher, dass die ökologische Transformation als gesamtgesellschaftliche Herausforderung umgesetzt wird? Wir müssen demokratische Prozesse gestalten, die alle mitnehmen. Dafür braucht es demokratische Innovationen (z.B. Bürger*innenräte) und Ideen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik. Gemeinsam können wir sowohl das Vertrauen in die Demokratie als auch das Bewusstsein für die Klimakrise stärken.“

Nina-Kathrin Wienkoop
Ich bin promovierte Politikwissenschaftlerin und Ethnologin. Als Vorstandsmitglied am Institut für Protest- und Bewegungsforschung und assoziiert am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung beschäftige ich mich intensiv mit gesellschaftlichen Transformationsprozessen. Zuvor leitete ich dort ein Forschungsprojekt zu Jugend und Engagement. Derzeit bin ich Co-Leiterin der Ideen.Werk.Stadt in Hamburg, wo ich mich mit Fragen der Transformation und Innovation in der Verwaltung auseinandersetze. Zudem publiziere, berate, forsche und lehre ich zu Themen wie Jugend und Engagement, Protest, soziale Bewegungen, Demokratiebildung und Gen Z.

Stefano Pedrazzi
Ich bin Vollblut-Wissenschafler mit Herz und Verstand, einem Auge auf digitalen Kommunikationsprozessen und einem Ohr für soziale Anliegen. Auf der Basis meiner Forschung entwickle ich – ganz ohne erhobenen Zeigefinger – eine Handvoll Empfehlungen und Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen. Ich beteilige mich an Debatten – mit Leib und Seele.
„Um die Welt zu retten, war der Zeichentrick-Held „Captain Planet“ auf die Kraft seiner fünf Freunde, die Erde, Feuer, Wind, Wasser und Liebe beisteuerten, angewiesen. Um die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern, benötigen auch wir ein starkes Netzwerk engagierter, kreativer und mutiger Köpfe aus der Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft.“
Darauf sind wir stolz
Expert*innen in Österreich, Deutschland und der Schweiz haben wir bisher erreicht.
Veranstaltungen haben wir bisher (ko-)gehostet: online sowie live vor Ort.
Euro an Fördergeldern haben wir bisher für insgesamt neun Projekte verteilen lassen.
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Foto: Samuel Becker

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