Hier wächst eine kollektive demokratische Kraft

Unser Netzwerk

Zahra Hashimi
Ich bin die Gründerin und Leiterin der Omid Online Schule. In Wien arbeite ich als Community-Managerin und Content-Produzentin bei Fremde werden Freunde. Ich habe Mathematik in Afghanistan studiert und eine Ausbildung zur Bürokauffrau in Wien abgeschlossen. Ich bin aktiv in den persischen Medien als Moderatorin und Show-Produzentin tätig. Ich bin Menschenrechtsaktivistin und arbeite mit mehreren Organisationen zusammen. Ich wurde im Iran geboren, habe die Schule besucht und Mathematik in Afghanistan unterrichtet und lebe seit 2015 in Österreich.
„Beteiligungsmöglichkeiten für eingewanderte Menschen sind wichtig aus mehreren Gründen. Zunächst einmal tragen sie dazu bei, die Integration zu fördern und ein Gefühl der Zugehörigkeit in der Gesellschaft zu schaffen. Des Weiteren ist die Beteiligung eingewanderter Menschen wichtig, um eine vielfältige und repräsentative Gesellschaft zu schaffen. Ihre Perspektiven und Erfahrungen bringen neue Ideen und Lösungsansätze für gemeinsame Herausforderungen hervor. Darüber hinaus stärkt die Beteiligung eingewanderter Menschen die Demokratie insgesamt, indem sie die Vielfalt der Bevölkerung widerspiegelt und sicherstellt, dass alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen an Entscheidungsprozessen teilhaben können. Insgesamt ist es ein wichtiger Schritt hin zu einer integrativen und vielfältigen Gesellschaft, die von gegenseitigem Respekt und Verständnis geprägt ist.“

Felix Dietsch
Ich bin Felix Dietsch von POSITIF STUDIO und habe mich auf nachhaltige, soziale und partizipative Architektur sowie maßstabsübergreifende, interdisziplinäre Designprojekte und System Design spezialisiert. Die Arbeit im Kollektiv mit Integration aller Projektbeteiligten ist Basis meiner Arbeit – gemeinsame Visionen und kombinierte Fähigkeiten führen zu zukunftsfähigen, belastbaren und qualitativ hochwertigen Ergebnissen. Als externer Lehrbeauftragter lehre ich Industrial Design und System Design an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Berlin und stehe den Programmen des Goethe Institut als Coach, Berater und Speaker zur Seite. Ausserdem organisiere ich in meiner Rolle als aktives Mitglied des SUSTAINABLE DESIGN CENTER u.a. Talk-Formate und Bildungsprojekte und setze mich so für die Sozial-Ökologische Transformation von Industrie und Gesellschaft ein.
„Als Spatial Designer setze ich mich für die zukunftsfähige Gestaltung unserer gebauten Lebensräume ein. Partizipation und Teilhabe sind dabei ein Schlüssel für soziale, ökologische und finanzielle Nachhaltigkeit. Ich freue mich auf die länderübergreifende Zusammenarbeit mit kreativen Köpfen – nur gemeinsam lassen sich wichtige gesellschaftliche Visionen in die Realität umsetzen.“
Alexander Kesselring

Sarah Schneider
Ich bin Programm-Managerin bei der Körber-Stiftung im Bereich Alter und Demografie und gestalte Projekte zu Engagement und Begegnung im KörberHaus. Nach meinem Bachelor- und Masterstudium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Hamburg haben mich verschiedene Stationen immer wieder an Orte und zu Menschen geführt, für die Austausch zentral ist. Dazu gehörte auch ein Auslandsaufenthalt am Goethe-Institut in San Francisco. Aktuell baue ich in der Körber-Stiftung ein deutschlandweites Netzwerk für Dritte Orte auf, das Akteur*innen und Stakeholder miteinander verbindet und den gegenseitigen Austausch stärkt.
„Gerade in Zeiten von Polarisierung und gesellschaftlicher Verunsicherung ist es entscheidend, dass demokratische Akteur*innen ihre Kräfte bündeln. Gemeinsames Handeln zeigt: Niemand steht allein, und zusammen können wir deutlich mehr erreichen.“

Rebekka Dober
Ich bin Gründerin und Geschäftsführerin von YEP, einem mehrfach prämierten Sozialunternehmen, das inklusive Partizipationsprozesse aufsetzt, um die Stimme der Jugend in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft einzubringen und die Generationen wieder zu verbinden. In den letzten fünf Jahren hat YEP über 300 solcher Beteiligungsprozesse umgesetzt und hat die größte Reichweite unter jungen Menschen in ganz Österreich. Dazu zählen u.a. bedeutende Projekte wie die Beteiligung Jugendlicher am offiziellen Lehrplan Österreichs im Auftrag des BMBWF und die größte Finanzbildungsstudie des Landes. Für meine Arbeit wurde ich 2022 als internationale Ashoka Fellow ausgezeichnet und in die Liste der Top 100 Social Entrepreneurs aufgenommen.
„Wir wollen, dass junge Menschen wieder an die Demokratie glauben können und verstehen: Ich bin ein Teil davon und ich kann etwas verändern.“

Kaiya Marrin Reisch
Ich habe im schönen Bonn und in Tel Aviv Kulturanthropologie und vergleichende Religionswissenschaft mit Fokus auf Radikalisierung und Identität studiert. Neben meinem Studium engagiere ich mich schon seit 2016 gemeinnützigen Organisationen, die sich für BIldungsgerechtigkeit in Schulen einsetzen. Im Rahmen dessen habe ich vor allem vor Ort in der Schule sowie mit der Presse zusammengearbeitet.
Bei CEOPS bin ich seit diesem Jahr hauptamtlich dabei und seit 2022 ehrenamtlich im Engagement gegen Hass im Netz. Bei CEOPS gefällt mir der diskriminierungskritische und demokratische Ansatz besonders gut sowie das Netzwerken und der Austausch mit anderen wichtigen Präventionsprojekten. In meiner Freizeit engagiere ich mich nachwievor für gesellschaftliche und soziale Gerechtigkeit und veranstalte Diskussionsforen. Zur Entspannung und Entschleunigung findet man mich beim Sport, Musizieren oder Kreativschreiben.
„Extreme Meinungen, die eine Gefahr für unser demokratisches Zusammenleben darstellen, sind vor allem in den sozialen Medien oft sehr laut. Um dem entgegenzuwirken und zu zeigen, dass die eindeutige Mehrheit unserer Gesellschaft immer noch an demokratischen Grundwerten festhält, ist es wichtig als demokratische Akteur*innen zusammenzuhalten, zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen.“

Mark Eisenegger
Ich bin Professor für Public Sphere and Society am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IKMZ) der Universität Zürich sowie Direktor des fög, Forschungszentrums Öffentlichkeit und Gesellschaft der Universität Zürich. Alljährlich gibt das fög ein Jahrbuch Qualität der Medien und verschiedene Begleitstudien heraus (www.foeg.uzh.ch), 2025 mit einem Schwerpunkt zur News-Deprivation. Meine Arbeitsschwerpunkte sind: Digitaler Strukturwandel der Öffentlichkeit und seine Implikationen für die demokratische Gesellschaft, Wandel der Medienqualität sowie Wandel der Organisationskommunikation.

Gregor Dehmel
Ich war Ratsherr der Landeshauptstadt Hannover und weil ich von meinem Platz im Ratssaal aus die glücklichen Gesichter der Kinder auf der Besuchertribüne sehen konnte, wenn sie nach einer Stunde die Ratssitzung verlassen durften, hatte ich 2006 zusammen mit meiner Frau die Idee zu Politik zum Anfassen e.V. Für meinen Verein entwickele ich mit meinem 40köpfigen Team spannende neue Bildungs- und Beteiligungs-Programme, die von Hannover aus bundesweit Lust auf Demokratie machen. Obwohl ich die engen Grenzen im Denken und Handeln in Bezug auf Digitalisierung und Beteiligung auf kommunaler Ebene ganz praktisch auslote, seit ich 2018 die wunderbare Schnapsidee verwirklichte, eine digitale Beteiligungs-App anzubieten, arbeite ich immer weiter an neuen (digitalen) Projekten.
„Ein Schritt geht immer noch. Bist Du erschöpft, mach es erschöpft. Es nutzt ja nichts: Irgendjemand muss die tollen Projekte ja auf den Weg bringen. Wenn nicht die Zivilgesellschaft, wer macht es dann?“

Jessica Wulf
Ich arbeite als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Center for Responsible Research and Innovation des Fraunhofer IAO in dem Team Gesellschaftliche Trends und Technologie. Mein Forschungsschwerpunkt liegt auf Partizipationsformaten und gesellschaftlichen sowie ethischen Fragen rund um KI-Systeme. Davor habe ich bei der zivilgesellschaftlichen Organisation AlgorithmWatch gearbeitet und mich hier mit dem Thema KI-Systeme und Diskriminierung auseinandergesetzt. Ich bin Psychologin mit einem Schwerpunkt auf Arbeits- und Bildungspsychologie.
„Ein Grundverständnis von KI-Systemen - und dazu gehören auch Risiken - ist wichtig, damit wir sie sinnvoll einsetzen und verwenden können.“

Elisabeth Mayerhofer
„Demokratie lebt nicht davon, dass sie konsumiert wird, sondern durch einen Mix aus Mitgestaltung und durch Repräsentation. Ich bin gespannt darauf, mehr darüber zu lernen, wo im 21. Jahrhundert aus Sicht junger Menschen mehr Mitgestaltung (und neue Mitgestaltungsformate) gefragt sind und wo Repräsentation (weiterhin?) passen könnte.„

Cora Mantel
Ich bin Cora und bei Brand New Bundestag für den Bereich Partnerships zuständig, um das Netzwerk der Graswurzelorganisationen im Bereich der Demokratieförderung weiter auszubauen und viele Mitstreiter*innen zu finden. Über verschiedene Engagements im sozialpolitischen Bereich ist mir die Teilhabe aller Menschen an unserer Gesellschaft ein besonderes Anliegen, für das ich mich gerne einsetze.
„Wir freuen uns sehr, Teil des Innovationsprozesses von Faktor D zu sein. Als überparteiliche und unabhängige Organisation versuchen wir bei Brand New Bundestag, junge Menschen für Politik und Demokratie zu begeistern. Besonders gespannt sind wir auf den Austausch mit den anderen Organisationen und gemeinsam weitere Lösungen zu entwickeln.“

Natascha Strobl
Ich bin Politikwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Rechtsextremismus. Seit 2014 habe ich mehrere Bücher veröffentlicht, darunter im Jahr 2021 den Beststeller „Radikalisierter Konservatismus" im Suhrkamp Verlag.
„Es braucht Antifaschismus und eine gerechte Welt."

Pascal Nufer
Seit rund 25 Jahren arbeite ich im Journalismus, über 15 Jahre davon berichtete ich aus Asien als Korrespondent für diverse Medien wie das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) oder die Deutsche Welle (DW) mit Stationen in Bangkok und Shanghai. Seit 2020 lebe ich wieder in der Schweiz, arbeite als freischaffender Journalist, Autor, Referent, Reiseleiter und doziere am Institut für Angewandte Medienwissenschaften der ZHAW praktischen Journalismus. In einem Teilzeitmandat betreue ich bei der SRG Projekte zur Förderung der Nachrichtenkompetenz. In meiner Freizeit engagiere ich mich für den Erhalt eines innovativen Bioladens in unserem Quartier in Winterthur.
„Wahre Worte wirken, unwahre leider auch. Im Zeitalter von Desinformation braucht's einen starken Journalismus und eine Gesellschaft, die dessen Wert für die Demokratie erkennt. Wer den Journalismus stärkt, stärkt die Demokratie."

Amina Noureddine
„Die Zukunft unserer Gesellschaft braucht die Beteiligung junger Menschen. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit innovativen Beteiligungsformaten die Mission erfolgreich meistern können, junge Menschen in unserer Gesellschaft zu stärken und unser demokratisches System wieder mit Leben und Vertrauen zu füllen.“

Franziska Oehmer-Pedrazzi
Ich bin Vollblut-Wissenschaflerin mit Herz und Verstand, einem Auge auf digitalen Kommunikationsprozessen und einem Ohr für soziale Anliegen. Auf der Basis meiner Forschung entwickle ich – ganz ohne erhobenen Zeigefinger – eine Handvoll Empfehlungen und Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen. Ich beteilige mich an Debatten – mit Leib und Seele.
„Um die Welt zu retten, war der Zeichentrick-Held „Captain Planet“ auf die Kraft seiner fünf Freunde, die Erde, Feuer, Wind, Wasser und Liebe beisteuerten, angewiesen. Um die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern, benötigen auch wir ein starkes Netzwerk engagierter, kreativer und mutiger Köpfe aus der Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft.“

Jessica Almeida da Costa
Ich habe Politikwissenschaften, Soziologie und Human Security in Frankfurt am Main und Aarhus studiert und mich dabei besonders mit Antifeminismus und Intersektionalität im digitalen Raum beschäftigt. Bei CEOPS bin ich insbesondere für das Lehrgangsmodul zu Desinformationen und Hassrede im Netz, Social Media und die Akquise- und Vernetzungsarbeit zuständig. Besonders der gemeinsame Austausch mit anderen Engagierten und Initiativen bestärkt mich immer wieder darin, mich für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt einzusetzen.
„Weil wir zusammen stärker sind.“

Martin Schwab
„Die Jugend ist nicht nur die Zukunft, sondern auch die Schmiede, die unsere demokratische Zukunft formt. Beteiligung heute gestaltet die Grundlagen für morgen – lasst uns deshalb gemeinsam die Partizipation der Jugend fördern und sie verstärkt in den politischen Dialog einbringen, um so nachhaltig die Demokratie von morgen zu schaffen.“

Luisa Jabs
Mein Name ist Luisa und ich bin Historikerin mit einem Schwerpunkt auf deutsch-deutscher Zeitgeschichte, insbesondere der DDR-Geschichte. Im letzten Jahr habe ich im Kulturbereich gearbeitet und eine Literaturtagung zum Thema Förderung organisiert. Nebenbei schreibe ich als freie Journalistin für den Zeit Verlag und andere. Aktuell arbeite ich bei der Gesellschaft für eine gute Zukunft als Projektleiterin für Frei und Gleich, die Menschenrechtsinitiative der Evangelischen Kirche in Deutschland. Dabei kann ich meinem Fokus auf Freiheit, Bottom-Up-(Demokratie)arbeit und lebensnahen Geschichten nachkommen. In einem Bereich zu arbeiten, der andere Menschen dazu inspirieren soll, sich selbst für Menschenrechte stark zu machen, motiviert mich jeden Tag.
„Menschenrechte stehen weltweit und auch hier in Deutschland enorm unter Druck. Menschen werden angefeindet, ausgeschlossen, bedroht, etc. Gerade deshalb ist es wichtig, dass Akteur:innen sich besser vernetzen, voneinander lernen und sich gemeinsam stark machen.“

Lena-Maria Böswald
Mein Herz schlägt für den Dreiklang aus Zivilgesellschaft, Regulierung und Tech. Als Policy & Advocacy Managerin bei Das NETTZ, der Vernetzungsstelle gegen Hass im Netz, versuche ich, das in Einklang zu bringen. Zuvor habe ich am Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft an der Universität Amsterdam und in der zivilgesellschaftlichen Forschung zur Verbreitung von Hassrede und KI-gestützter Desinformation im digitalen Raum bei Democracy Reporting International gearbeitet. Mein besonderes Interesse gilt deshalb auch den Chancen und Risiken von künstlicher Intelligenz für eine konstruktive Netzdebattenkultur - und deshalb freut es mich umso mehr, gemeinsam mit klugen Köpfen an der Faktor D-Challenge zu arbeiten!
„Weil wir einer zunehmenden Radikalisierung rechter Ränder nicht als "stille Mitte" entgegentreten dürfen - um denjenigen, die das Netz zu einem Nährboden für Hass und Falschinformation wachsen lassen wollen, nicht freie Hand zu geben.“

Daniel Binswanger
Ich bin seit vielen Jahren im Journalismus tätig – zunächst als Paris-Korrespondent, später als Redakteur und politischer Kolumnist für DAS MAGAZIN. 2017 wurde ich Teil des Gründungsteams der Republik, einem unabhängigen, werbefreien Online-Magazin. Ich initiierte das Republik-Feuilletons und leitete es ab Herbst 2018. Seit 2023 bin ich für die Gesamtleitung der Republik mitverantwortlich.In meiner wöchentlichen Kolumne befasse ich mich mit Fragen der politischen Gegenwart – etwa den volkswirtschaftlichen Voraussetzungen für sozialen Ausgleich, dem weltweiten Demokratieabbau, Politik in der Globalisierung, der Spannung zwischen Identitätspolitik und Universalismus sowie dem politischen Kampf um die Zukunft des Planeten.
„Wir leben in einer Epoche, in der sämtliche Grundwerte, auf denen der liberale, demokratische Verfassungsstaat beruht, zur Disposition gestellt zu werden scheinen. Sie müssen einer nüchternen Kritik unterzogen und mit aller Entschlossenheit verteidigt werden.“

Manfred Zentner
Seit mehr als zwanzig Jahren steht die Beteiligung Jugendlicher auf kommunaler Ebene im Mittelpunkt meiner Forschung. Ich begann mit der Untersuchung von Freizeit- und Jugendkulturen, setzte meine Arbeit mit Studien zur Jugendbeteiligung fort und fokussierte mich schließlich auf die Jugendarbeitsforschung, insbesondere durch die Evaluierung verschiedener Angebote und Projekte. Seit 2013 bin ich Lehrbeauftragter und Forscher an der Donau-Universität Krems. Zudem engagiere ich mich als Vorstandsmitglied im Österreichischen Netzwerk Jugendforschung.
„Digitale Medien werden auch die Beteiligung auf kommunaler Ebene verändern.“

Hannan Salamat
Ich bin Kulturwissenschaftlerin und kuratiere transnationale Räume an der Schnittstelle von Kunst, Politik und postmigrantischer Gesellschaft. 2016 habe ich in München das Festival ausARTen gegründet, 2022 folgte das Transalpine Festival zwischen Wien, Zürich und München, das künstlerische Allianzen über Grenzen hinweg stärkt. Seit 2019 leite ich beim Züricher Institut für interreligiösen Dialog Projekte zu Pluralität, Erinnerungskultur und demokratischer Teilhabe. Zudem habe ich das Format not_your_bubble entwickelt. Ich bin im Vorstand des INES – Institut Neue Schweiz sowie von DialoguePerspectives e.V. und Mitglied der Coalition for Pluralistic Public Discourse in Berlin.
„Demokratien stehen vor globalen Krisen, autoritären Bewegungen und gesellschaftlicher Polarisierung. Jetzt ist koordinierte Zusammenarbeit zentral. Gemeinsames Handeln stärkt Resilienz, schützt Vielfalt und eröffnet Perspektiven für eine postmigrantische Gesellschaft.“

Astrid Kirchhoff
Ich bin Unconsultant bei hummingbirds.biz. Als systemisch-narrative Organisationsentwicklerin öffne ich Denk- und Resonanzräume. Mein Fokus liegt auf Story Listener & Narrative Facilitation. Ich arbeite mit Erfahrungswissen - gehe zu Menschen und höre ihnen zu. Indem sie ihre Alltagserfahrungen in ihren Erzählungen teilen, reflektieren sie ihre Erlebnisse. Damit erlangen sie Klarheit, erkennen Sinn und werden handlungsfähig. Das stärkt die emotionale Gesundheit, macht Teams resilient und beflügelt Veränderung.
„Autoritarismus gedeiht über Grenzen hinweg. Deshalb müssen wir demokratische Kräfte gerade jetzt verbinden, koordinieren und gemeinsam handeln – allein reicht nicht.“

Daniela Ekl
Als VerBiLDnerin glaube ich an die verbindende Kraft von Bildern. Am Papier werden Ideen zu Geschichten, die wir gemeinsam vorantragen und verWiRKlichen können. Mit Graphic Recording, Flipchart-Workshops und Strategie-Bildern bringe ich komplexe Themen mit dem Stift auf den Punkt. Für eine klare Vision und gemeinsame Ziele. Meine Lieblingsprojekte zu Demokratie und Teilhabe, die ich bisher verBiLDend begleitet habe: Guter Rat für Rückverteilung, Bürger*innenrat für Demokratie und Medien, Illustration der Handlungsfelder der Wiener Demokratie-Strategie. Als studierte Journalistin geht es mir um die Kunst der Kommunikation – und darum, Inhalte so zu verpacken, dass sie verstanden und erinnert werden.
„Wir müssen Räume öffnen, in denen Menschen wieder aufeinander zugehen, wo alle teilhaben können und wo bunte Meinungen nebeneinander ausgebreitet werden dürfen, um behutsam ein neues Miteinander daraus zu weben.“

Konstanze Mohr
Als Jurastudentin, Mitarbeiterin des Demokratie-Forschungsinstituts ZDA, ehemalige Teilnehmerin eines Bürger*innenrates und Projektmitarbeitende bei Pro Futuris – dem Think + Do Tank der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft – beschäftige ich mich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Thema Demokratie. Besonders am Herzen liegt mir, dass sich jede Person in der Bevölkerung als aktive*r Gestalter*in unserer Zukunft erleben kann. Ich erhoffe mir, dass so der Wille, die Kraft und die Zuversicht wachsen, gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten.
„Vielfältige Perspektiven und Stimmen einzubeziehen, hilft uns, nicht nur breit abgestützte, sondern auch bessere Lösungen zu finden. Es kann daher nur in unserem Interesse liegen, eine lebendige, inklusive und vielfältige Demokratie gemeinsam zu fördern.“

Marion Knöpfel
Ich habe als Praktikantin des Polit-Forums Bern damit begonnen, mich mit politischer Bildung auseinanderzusetzen. Seitdem engagiere ich mich als Vorstandsmitglied bei der Demokrative und habe in diesem Rahmen auch Module in Schulklassen durchgeführt und neue Module entwickelt. Dies hat meine Überzeugung gestärkt, dass politische Bildung für unsere Demokratie essentiell ist und entsprechend im Lernplan mehr Platz benötigen würde. Ich freue mich auf den Austausch!
„Wir erleben in Europa das Erstarken reaktiver, rechter Kräfte, die den demokratischen Rechtsstaat in Frage stellen. Nur gemeinsam können wir dieser Entwicklung etwas entgegensetzen und die demokratischen Kräfte stärken.“

Stefan Sindelar
Aktuell bin ich Geschäftsführer der gemeinnützigen Organisation „Europäische Demokratie-Hauptstadt“ mit Sitz in Wien. Nach seinem Medientechnik und -design Studium startete ich meine berufliche Laufbahn in den Bereichen Journalismus, Kommunikation und IT und wechselte 2013 als Geschäftsführer des Parlamentsklubs und später der Bundespartei der Österreichischen Liberalen in die Politik. Ich verfüge über Führungsqualitäten in der Leitung gemischter und vernetzter Teams mit Schwerpunkt auf der Entwicklung bahnbrechender Produkte und dem Aufbau innovativer Organisationen, inklusive ehrenamtlicher gesellschaftlicher Engagements.
„Gesellschaftliches Engagement ist die Antwort auf zunehmende Polarisierung und weltweite antidemokratische populistische Tendenzen, verstärkt durch technologische Entwicklungen und die Algorithmen sozialer Medien, wofür es Sensibilisierung und den Aufbau neuer Fähigkeiten bei Bürger:innen braucht. Verloren gegangenes Vertrauen kann nur "von unten nach oben" wieder aufgebaut werden, durch die Schaffung von Diskursräumen, das Durchbrechen von "Blasen" und die Weiterentwicklung und Öffnung geschlossener demokratischer bzw. politischer Prozesse.“

Johanna Bär
In meiner aktuellen Rolle verantworte ich strategische Projekte zur Weiterentwicklung der Öffentlichen Bibliotheken in Berlin – mit besonderem Fokus auf Demokratiestärkung. Das reicht von der Förderung der Deeskalationskompetenz unserer Mitarbeitenden über den kollegialen Austausch zu den roten Linien unserer Arbeit bis hin zu innovativen Formaten, die Menschen zu selbstbestimmter Meinungsbildung und gesellschaftlicher Teilhabe befähigen.Mit einem Master in Kulturwissenschaften sowie Bibliotheks- und Informationswissenschaft habe ich – nach Stationen in der Kulturvermittlung und -finanzierung – das Potenzial öffentlicher Bibliotheken als offene, konsumfreie Begegnungsorte für die Stadt entdeckt.
„Demokratie braucht starke, mutige Institutionen – und Menschen, die sie mitgestalten. Öffentliche Einrichtungen müssen sich frühzeitig und klar positionieren, um ihre Unabhängigkeit zu sichern und unsere Demokratie aktiv zu stärken. Das gelingt durch Räume für Austausch und gemeinsames Lernen.“

Denis Sorie
Menschen und ihren Rechten gilt mein gesellschaftliches Engagement – ob als Aktivist bei Amnesty International, als Campaigner bei AlgorithmWatch CH oder als Hobbyphilosoph am Rheinufer. Die Frage nach der nachhaltigen Verwirklichung einer gerechten, demokratischen und inklusiven Gesellschaft treibt mich an – und manchmal auch um.
„In geopolitisch instabilen Zeiten wie diesen liegt es umso mehr in unserer Verantwortung, nicht nur entschieden menschenverachtenden Politiken entgegenzutreten, sondern auch gemeinsame Visionen zu entwerfen, wie wir ein gutes Leben für alle verwirklichen können.“

Hannah Göppert
Ich bin als Geschäftsführerin in Deutschland seit 2022 am Aufbau von Faktor D beteiligt. Ich habe Soziologie und Politikwissenschaften studiert und bin seit sechs Jahren bei der Initiative Offene Gesellschaft, wo ich Projekte für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt initiiere und umsetze. Zuvor war ich in der politischen Bildung, Forschung und Politikberatung tätig, u.a. bei Engagement Global, der Humboldt-Universität und adelphi. Der gemeinsame Nenner meiner beruflichen Stationen war immer die Stärkung von sozialer Gerechtigkeit, demokratischer Teilhabe und Partizipation. Bei Faktor D motiviert mich die Verzahnung gesellschaftlicher Debatten mit konkreter Wirkung on the ground.
„Stellt euch vor, wie sich Wirkung vervielfachen lässt, wenn sich wichtige Akteur*innen eines Feldes an einem Tisch versammeln. Wenn sie Wissen austauschen und Strategien entwickeln. Und wenn sie Lösungen dann konsequent umsetzen.“

Winfried Kneip

Laila Knotek
Seit über zwei Jahren begleite ich die "Migrant*innensession beider Basel", ein Projekt des Vereins Mitstimme. Dabei setze ich mich für die politische Partizipation und Bildung von Menschen mit Migrationsbiografie ein. Zuvor habe ich bei der kantonalen Integrationsfachstelle Basel-Stadt ein wissenschaftliches Praktikum absolviert. Mitgestaltung und Mitsprache sind für mich von zentraler Bedeutung, weil sie die individuelle Entfaltung in einer Demokratie ermöglichen und darüber hinaus einen wichtigen Beitrag für eine sozial nachhaltige Gesellschaft leisten.

Nenad Stojanović
Meine Forschungsinteressen konzentrieren sich auf demokratische Innovationen und die Herausforderungen für die Demokratie in multikulturellen Gesellschaften.
Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft zwischen den Universitäten Genf und Zürich habe ich 2024 das Swiss Research Centre on Democratic Innovations gegründet. Es ist mir aber enorm wichtig, dass meine Forschung konkrete Anwendungen in der Gesellschaft findet und Debatten auslöst. Aus diesem Grund habe ich mit anderen Freund*innen aus Wissenschaft und Praxis den Verein Demoscan (www.demoscan.ch) gegründet. Sein Ziel ist es, demokratische Innovationen in der Schweiz und darüber hinaus zu entwickeln, mit einem Fokus auf deliberative Prozesse und Losverfahren.
„Mehr Demokratie wagen: Das ist meine Antwort auf die aktuelle Krise der Demokratie. Damit alle, wirklich alle! Bürger*innen mehr Kanäle für die politische Teilhabe haben.“

Hanna Gleiß
2017 habe ich Das NETTZ als Projekt im betterplace lab aufgebaut und 2022 daraus eine gGmbH gegründet, die ich als Co-Geschäftsführerin leite. Meine Leidenschaft ist Vernetzung und politische Arbeit. Ich habe Politikwissenschaft in Berlin und Paris studiert. Während des Studiums arbeitete ich u.a. im Bundestag, im Radio und an der Universität. Bei der Robert Bosch Stiftung begleitete ich acht Jahre lang gemeinnützige Projekte im Bereich Völkerverständigung. Faktor D unterstütze ich seit dem Beginn.
„Die Herausforderungen unserer Welt sind so gewaltig, dass wir nur eine Chance haben, wenn wir die Probleme gemeinsam anpacken! Synergien finden und nutzen ist essentiell, wenn wir unsere Demokratie und die Zivilgesellschaft stärken wollen!“
Darauf sind wir stolz
Expert*innen in Österreich, Deutschland und der Schweiz haben wir bisher erreicht.
Veranstaltungen haben wir bisher (ko-)gehostet: online sowie live vor Ort.
Euro an Fördergeldern haben wir bisher für insgesamt neun Projekte verteilen lassen.
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Foto: Samuel Becker

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